Praktikum der 10. Klassen (Typ A) der Hauptschule Wenden

Wieder einmal war es so weit! Nach einer ausgiebigen theoretischen Vorbereitung im Wirtschaftslehreunterricht wurde für die Jungen und Mädchen der 10. Klassen, Typ A, der Konrad-AdenauerGem.-Hauptschule Wenden die Parole ausgegeben: Auf ins Praktikum!

79 Jungen und Mädchen nahmen nach den bereits im 8. Schuljahr gemachten Erfahrungen erneut mehr oder weniger erwartungsvoll die Praktikumstätigkeit in verschiedenen Klein- und Großbetrieben der Gemeinde Wenden und der Stadt Olpe auf. So wurde die Schulbank drei Wochen lang, vom 7. November bis 26. November, gegen eine außerschulische Betätigung eingetauscht.

15 Schüler legten ihr Praktikum in metallverarbeitenden Betrieben ab. Es fiel manchem Schüler zunächst erneut schwer, den gewohnten Bleistift gegen ungewohnte Geräte wie Feile, Bohrer oder Fräse einzutauschen. Neben diesen interessanten Tätigkeiten wurde das notgedrungene Säubern des Arbeitsplatzes als サangenehme Abwechslungォ gerne in Kauf genommen.

14 Schüler wollten die sogenannten サBauberufeォ kennenlernen. Man hämmerte, sägte, hobelte oder betätigte sich eifrig als Handlanger.


Im Bereich des Kfz-Handwerks bekamen 12 Schüler eine Praktikumsstelle. Neben den anfallenden Arbeiten wie Reifenwechsel, Ölwechsel und Wagenwäsche wurden diese Praktikanten an Ort und Stelle in die Geheimnisse des Funktionierens des Deutschen liebsten Spielzeugs, des Autos, eingeführt. So versuchte Ralf fast dreißig Minuten vergeblich, die vom Meister geforderten Zündkerzen für ein Dieselfahrzeug im Ersatzteillager aufzutreiben. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen!

19 Schüler, hier handelte es sich vor allem um weibliche Praktikanten, wählten das Büro als Arbeitsplatz. Unter diesen Praktikanten befanden sich einige Mädchen, die einen Einblick in die Arbeit der Gemeindeverwaltung Wenden erhielten.

Die restlichen Schüler übten ihr Praktikum in einer Vielzahl anderer Berufe aus. Während sich Renate mit viel Einsatz und Geduld den kleinen Erdenbürgern eines Kindergartens widmete, hantierte Bernd wie ein gelernter Metzger mit Hintervierteln und Fleischwürsten. Stefan erhielt einen Einblick in die komplizierte Welt der Radio- und Fernsehtechnik, Susanne übte sich als Verkäuferin in einem Modegeschäft, Markus ging als サStrippenzieherォ, Elke half in einem Friseurgeschäft die Köpfe der Damen zu verschönern, Frank zauberte als Koch manch leckeres Gericht und… und… und…

Wie in den vergangenen Jahren üblich, so ließ es sich auch während dieses Praktikums der Schulleiter, Herr Becker, nicht nehmen, zusammen mit einem der praktikumsbetreuenden Lehrer „auf Tour zu gehenォ und sich über die Tätigkeiten seiner Schüler ein Bild zu machen.

Dank an die Gemeindeverwaltung Wenden sowie an alle anderen Betriebe der Gemeinde Wenden und der Stadt Olpe, die auf Anfrage der Schule in gewohnter Weise erneut Praktikumsstellen zur Verfügung stellten! Ebenfalls sei gedankt für die freundliche Aufnahme der Praktikanten sowie der vier Lehrer, die sich in unermüdlichem Einsatz über die Tätigkeiten ihrer サSchäfchenォ mehrmals informierten.

Bleibt nur zu hoffen; daß viele (alle) Schüler der KAS nach Beendigung ihrer Schulzeit die von ihnen gewünschte Ausbildungsstelle erhalten, daß der Traum von einer Ausbildung nicht wie eine Seifenblase zerplatzt.