Schüler sind nun weitaus sensibler
Wenden/Arnsberg. Drei Tage lang beschäftigten sich in Arnsberg 27 Schülerinnen und Schüler der Konrad-AdenauerHauptschule Wenden mit der Situation ausländischer Mitbürger. Unter der Leitung von Johannes Koch, Dipl.-Pädagoge und Fachkraft für Ausländerarbeit beim Jugendamt des Kreises Olpe, führten die Mitglieder einer Tanzgruppe und einer Theatergruppe der Schule Gespräche, analysierten Vorurteile und sondierten Integrationshilfen.
Interessant und ergiebig waren insbesondere die Berichte und Meinungen der ausländischen Mitglieder dieser beiden Gruppen. Die Erfahrungen, daß Vorurteile wie Seifenblasen zerplatzen, wenn man bereit ist, sich über kulturelle, religiöse und weltanschauliche Besonderheiten anderer Bevölkerungsgrüppen sachlich zu informieren, ist eines der positiven Ergebnisse des Seminars, das im SGV-Jugendhof „Wilhelm Münker“ stattfand. Die Teilnehmer lernten, offen und emotionslos über Probleme zu reden, Vorurteile zu benennen und die Andersartigkeit der ausländischen Mitbürger zu akzeptieren und zu respektieren.