Magiera und Walbersdorf gewinnen KAS-Lauf

(-JS-) 87 Teilnehmer starteten beim zum sechsten Mal ausgetragenen „KAS-Lauf der Konrad-AdenauerHauptschule Wenden. Traditionell liefen die Schüler am letzten Schultag vor der Zeugnisausgabe die 6 Kilometer lange Strecke. Bei den Jungen hatte Peter Magiera in 20:29 Minuten die Nase vom, vor Marco di Mauro (22:20) und Nico Breitweg (23:36). Alle drei starten übrigens auch für die Sportgemeinschaft Wenden, waren also im Training. Bei den Mädchen gewann Anja Walbersdorf aus Hünsborn in 30:22 Minuten vor Vera Stock aus Ottfingen (32:36) und Seniye Göksel in der Zeit von 32 Minuten und 48 Sekunden.

Schüler kletterten Wände hoch

Wenden. „Komplett anders“ soll der Unterricht in der vergangenen Woche an der Wendener Hauptschule im Konrad-Adenauerschulzentrum (KAS) gewesen sein. Zum 15. „Geburtstag“ der Bildungseinrichtung hatten Lehrkräfte, Eltern und Schüler sowie zahlreiche ehrenamtliche Kräfte eine Projektwoche („Komplett andere Schulwoche“, kurz „KAS“) auf die Beine gestellt, in der einmal ganz andere Themen als sonst im Unterricht behandelt werden sollten. Am Samstag wurden die Projekte interessierten Bürgern und den Eltern der Schüler vorgestellt.

(mehr …)

Wendener Hauptschüler waren aktiv:

Wenden, (luz) Teamwork war bei der dritten Projektwoche der Konrad-AdenauerHauptschule angesagt: Die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zehn halfen und ergänzten sich während der letzten Woche in 32 unterschiedlichen Projekten. Die Themenpalette war breit: So erkundeten zwei Kurse die Polizei- lind Feurerwehrarbeit, andere waren handwerklich tätig oder beschäftigten sich sportlich beim Wandern, Radfahren oder Klettern.

Es wurden aber auch Projekte durchgeführt (Okkultismus und Kindesmißhandlung), die, vom Kreisjugendamt unterstützt, für ihre Teilnehmer von besonderem protektionistischem Wert waren. Bei der Durchführung und Konzipierung der einzelnen Projekte waren auch 23 Schüler aus Dingelstadt beteiligt, wobei der Computerkurs eine besondere Faszination auf die Thüringer ausübte.

(mehr …)

In der Wendener Hauptschule Ergebnisse einjähriger Arbeit präsentiert

Wenden. „Wenn me alt in; Wendschen es, dann mut ock Platt geschwatt wearn.“ „Karlchen“ Wurm, seines Zeichens waschechter Wendscher, führte gestern in Wendschem Platt durch das Programm in der Aula des Konrad-Adenauerschulzentrums. Dort waren Schüler, Eltern und Lehrer der Einrichtung zusammengekommen, um ihre „Hauptschule kreativ“ vorzustellen. „Die Idee daför ha ues neier Rektor, un dat ehrt asn chanz besonders, weil he jo en Öelper es“, freute sich Wurm. Alljährlich präsentieren die Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 10 in einem bunten Programm alles das, was im Laufe des Schuljahrs gelernt wird und nicht im Lehrplan für die Hauptschule steht, also die Ergebnisse von Arbeitsgemeinschaften, dem Wahl- und dem Wahlpflichtunterricht.

(mehr …)

Verabschiedet wurden am Samstag die Gastschüler

die eine Woche lang den Unterricht an der Wendener Konrad-AdenauerHauptschule begleitet haben. Rektor Michael Olberts überreichte jedem der Mädchen und Jungen aus Wendens Partnerstadt in der ehemaligen DDR ein Präsent. Mit auf die Reise gingen mehrere Kartons mit Schulbüchern, die in Wenden nicht mehr gebraucht werden, „drüben“ aber von großem Nutzen sind. Ein Gegenbesuch steht offiziell noch nicht auf dem Programm, ist aber von zahlreichen Schülern privat geplant worden. Die Eichsfelder waren bei den Familien der Gastgeber untergebracht. Familie Zielenbach aus Römershagen gewann einen Segelflug über die Gemeinde, der unter den Gastgebern von der Flugplatzgemeinschaft Hünsborn verlost worden war.

Dingelstädter Schüler holen sich ihr Zeugnis in Wenden

Wenden/Dingelstädt. Die im Eichsfeld im Osten der Bundesrepublik gelegene Stadt Dingelstädt ist seit Anfang 1990 Partnerstadt der Gemeinde Wenden. In diesen Tagen trägt diese Partnerschaft nach einigen Besuchen von Vereinen und der Feuerwehr neue Früchte: Eine ganze Schulklasse besucht die Hauptschule im Konrad-Adenauerschulzentrum. Gestern wurden die Fünftkläßler im Sitzungssaal des Rathauses vom stellv. Gemeindedirektor Otto Kraus, dem persönlichen Referenten des Gemeindedirektors, Detlef Dömer, und Schulamtsleiter Thomas Damm willkommen geheißen.

Kämmerer Kraus kennt das Eichsfeld

Otto Kraus zeigte sich als Kenner der Heimat der Gäste: „Es ist hier ja ähnlich wie im Eichsfeld, nur nicht so windig.“ Er stellte heraus, daß die Verbindungen zwischen der heutigen Gemeinde und dem früheren Amt Wenden und Dingelstädt keineswegs erst im Zuge des Anschlusses der DDR entstanden seien. „Das Sauerland und das Eichsfeld waren eine Diözese. Hillmicker Fachleute der Strickerei wurden ins Eichsfeld versetzt. Namen wie Hübenthal und Fromm, die in der Gemeinde verbreitet sind, stammen aus dem Eichsfeld“, so der Gemeindekämmerer.

Die Schüler, die Gelegenheit haben, an der momentan laufenden „Komplett Anderen Schulwoche“ teilzunehmen, zeigten sich begeistert vom so völlig anderen Unterricht. Der Schulleiter der „Noch“-Polytechnischen Oberschule, Josef Vockrodt, stellte seine Situation und die seiner Kollegen dar: Noch wisse niemand, ob und wo er nach den Sommerferien arbeiten werde, die Schüler würden weder Lehrer noch Fächer kennen. „Wir sind der Einladung gern gefolgt. Auch, um Erfahrungen zu sammeln. Projektwochen waren bisher aufgrund unseres straffen Lehrplans nicht möglich“, so der Schulleiter. „Eine Partnerschaft ins Leben rufen ist eine Sache. Sie mit Leben zu erfüllen, eine andere.“

(mehr …)

Eine Überraschung

widerfuhr gestern morgen den Lehrern und Schülern der Hauptschule Wenden. Sämtliche Eingänge des Konrad-Adenauerschulzentrums waren nachts von den 67 Entlaßschülerinnen und Schülern der 10. Klassen von innen mit Ketten verriegelt worden. Zutritt ins Gebäude konnten die Lehrer sich und den Schülern erst verschaffen, nachdem sie ein Rätsel gelöst hatten. Für das Lösungswort erhielten sie den Schlüssel für das Vorhängeschloß am Haupteingang. Rektor Michael Olberts und das Lehrerkollegium mußten zehn Städtenamen aus dem Gebiet der ehemaligen DDR erraten. Deren Buchstaben waren so verdreht, daß man der gesamten Schülerschaft – auch die Schüler und Lehrer der Realschule mußten draußen warten – eine Freistunde „bescherte“. Lediglich Vertrauenslehrer Hans-Georg „Hannes“ Kraus wußte von dieser Aktion, hatte er sie doch zusammen mit Schulsprecherin Tanja Keseberg und Dunja Madunic ins Leben gerufen.