Planung dauerte ein Jahr Finanzierung durch Spenden

Wenden. (jos) Die Umgestaltung des Schulgeländes der Konrad-Adenauer-Schule stand im Mittelpunkt der am Wochenende durchgeführten Aktionstage. Im Herbst 1992 wurde ein Ausschuß gebildet, der sich Gedanken über eine sinnvolle Nutzung der vorhandenen Fläche machte. Nach einjähriger Planung unter der Leitung von Peppi Nusterer konnte dann das Cesamtkonzept vorgelegt werden.


Während der Aktionstage wurde diese Umgestaltung von zahlreichen Schülern, Eltern und Lehrern beider Schulen einträchtig wie nie In Angriff genommen. So wurde das Pflaster des Schulhofes aufgerissen, um Bäume und Beete anzupflanzen. Besonderen Tatendrang zeigten die Schüler beim Anlegen eines Feuchtbiotops, mit dessen Bau sich nun bereits zwei Teichanlagen auf dem Schulgelände befinden. Neben den Umweltaspekten wurde auch für die Belange der Schüler gesorgt. In einer einzigartigen Aktion wurde an einer Wand des Schulgebäudes eine Kletterwand eingerichtet, die in den Pausen eine reizvolle Abwechslung im Pausenhof-Leben bietet. Weiterhin ist noch für dieses Schuljahr eine Streetball-Anlage und eine Torwand geplant. Die Erstellung eines Kleinfußballfeldes scheiterte bis jetzt an der Platzfrage.

Die Finanzierung des Projekts wurde durch Gelder der Gemeinde und zahlreiche Spenden ermöglicht. Außerdem stiftete eine Schülergruppe, die mit dem Bau des ersten Biotops einen Umweltpreis über 500 Mark gewonnen hatten, diesen Betrag für die Neuerungen. So konnte das Projekt vorangetrieben und den l000 Schülern eine attraktive Umgebung eingerichtet werden, die ganz neue Perspektiven der Pausengestaltung an der Schule ermöglicht.