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Schulinspektion 2005

Rede und Antwort

Die PressekonferenzAm Mittwoch, 21. September, gab es um 17 Uhr eine Pressekonferenz im Konferenzraum im Obergeschoss des Verwaltungstraktes. Eingeladen war die Presse der Region und die war der Einladung komplett nachgekommen. Die Beiden Inspektoren hatten zuvor mit der Schulleitung über die ersten Ergebnisse der Inspektion gesprochen.

Zu Beginn stellten sich die beiden Herren den Pressevertretern vor. Herr Dr. Manfred Poppe ist ein leitender Regierungsschuldirektor und Herr Thomas Müller kommt vom Schulamt des Märkischen Kreises. Federführend ist Herr Müller, da er in seiner Laufbahn als Schulleiter einer Hauptschule fungierte. Die KAS ist die zweite Inspektion, welche die Herren durchführten. Bei der vorherigen Inspektion an einer Gesamtschule, war Herr Poppe derjenige, der die Inspektion leitete.

Sie standen Rede und AntwortAnschließend gaben die Inspektoren einige Erklärungen zur Schulinspektion NRW im Allgemeinen. Je Regierungsbezirk werden zehn Inspektionen durchgeführt. Betroffen sind alle Schulformen mit Ausnahme der Berufsschule. Derzeit befindet sich NRW in einer Pilotphase. Erfahrungen mit Inspektionen gibt es bereits aus Niedersachsen. Auch in Bayern ist man auf dem Weg. Von Bundesland zu Bundesland sind jedoch die Schwerpunkte bei den Inspektionen verschieden.

Vor der Inspektion werden die Schulen über grundlegende Bereiche der Inspektion informiert. Das sind Qualitätsaspekte. Die Inspektion erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut in Soest. Schwerpunkte der Beobachtung sollen den Schulalltag von verschiedenen Seiten (Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitung, Schulträger) erfassen. So werden Einschätzungen zum Thema gesammelt. Das wird als Prinzip der Triangulation bezeichnet. Die Inspektoren versuchten, die Atmosphäre des Unterrichts zu erfassen. Dazu blieben sie nie eine ganze Stunde lang in einer Klasse, denn der Lehrer stand nicht im Mittelpunkt ihres Interesses. Die Besuche in den Klassen erfolgten unangekündigt. Gefragt war Unterricht in Reinkultur, keine Vorführstunden. Die Bewertung dessen, was die Inspektoren sehen, hören und lesen erfolgt anhand von Indikatoren. Unmittelbar nach der Inspektion erhält die Schule zeitnah eine mündliche Rückmeldung über die Ergebnisse der Beobachtungen. Ein schriftlicher Bericht erfolgt später, in unserem Fall ist er für Mitte November geplant. Die Schulleitung informiert die Lehrerkonferenz und die Schulkonferenz über das Ergebnis (, das natürlich nicht Gegenstand dieser Pressekonferenz war). Die Schulaufsicht trifft anschließend mit der Schule Vereinbarungen, wie man mit den Ergebnissen verfahren wird.

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