7000 Euro für den guten Zweck erwandert

WENDEN sz • Auch in diesem Jahr führte die Konrad-Adenauer-Hauptschule Wenden ihren alljährlichen Sponsorenwandertag durch. Der 17. Wandertag für den guten Zweck fand bei bestem Wanderwetter statt. Schülerinnen und Schüler von zehn Schulklassen machten sich in den frühen Morgenstunden auf einen Weg, der sie durch Wälder und über Wiesen, durch Täler und über Höhenrücken auf etwa 15 km rund um Wenden führte.

An der durch Lehrer Berthold Schneider ausgearbeiteten Wanderstrecke sorgten Lehrkräfte und Polizist Klaus Schulz für sichere Übergänge an den zu überquerenden Landstraßen. Verteilt auf der Strecke befanden sich mehrere Stempelstationen, an denen die wandernden Schülerinnen und Schüler ihren Wanderpass von den dort postierten Lehrerinnen und Lehrern abstempeln lassen konnten. Mit bei der Wanderung waren neben Schülern und Lehrern auch einige Familienangehörige und Freunde der Schule sowie einige Hunde.Es verstand sich nahezu von selbst, dass auch Schwester Emmanuela (Rita Koch) vom Orden der Erlöserschwestern aus Würzburg dabei war. Der Orden, dem die ehemalige Schülerin der Konrad Adenauer Hauptschule angehört, wird den Hauptteil der von den Schülerinnen und Schülern in den Tagen vor dem Sponsorenwandertag gesammelten Sponsorengelder erhalten. Das Geld wird in die Missionsarbeit des Ordens in Tansania einfließen. Dort hat der Orden in den vergangenen Jahren dank der Unterstützung der Wendener Bevölkerung bereits einen Kindergarten errichten können.

Aktuelle Bilder von diesem Kindergarten und den bedürftigen Menschen, die im Gebiet der Mission leben, hatte Schwester Emmanuela für einen Vortrag vor den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 und 6 mitgebracht. In diesem Vortrag stellte die Ordensschwester die Arbeit der Mission vor und zeigte sehr anschaulich, wofür das mit dem Sponsorenwandertag erwanderte Geld Verwendung findet.

Derartig informiert und motiviert zogen die „Fünfer“ und „Sechser“ dann in der Woche vor dem Wandertag durch ihre Heimatgemeinde und sammelten bei Familie, Verwandten, Freunden und Nachbarn sowie in Geschäften und Betrieben Sponsorengel der für den guten Zweck. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der siebten Klassen konnten sie so über 7000 Euro zusammentragen. Das ist ein stolzes Ergebnis, und die Klassen mit den besten Ergebnissen werden dafür von der Schule eine kleine Belohnung erhalten.

Der größte Lohn jedoch ist für die Schülerinnen und Schüler der Wendener Hauptschule das Wissen, anderen Menschen etwas Gutes getan zu haben. Im Namen der fleißigen Sammler sowie des Erlöserordens möchte sich die Schule an dieser Stelle noch einmal für die großzügige Spendenbereitschaft der Menschen im Wendener Land bedanken. Spendenquittungen sollten den Spendern größerer Beträge in den nächsten Wochen aus Würzburg zugehen.