Wendener Grüne fordern Gesamtschule

WENDEN. „In den nächsten zwei Monaten wird in der Gemeinde Wenden eine wichtige Entscheidung über die künftige Schulform getroffen. Bleibt alles beim Alten oder wird es eine Sekundar- beziehungsweise Gesamtschule geben?“, so Elmar Holterhof, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/ Die Grünen.

Derzeit, so Holterhof, besuchen aus der Gemeinde Wenden 420 Schüler die Hauptschule (24 Prozent), 508 Schüler die Realschule (29 Prozent) und 805 Schüler das Gymnasium oder die Gesamtschule (47 Prozent). Nur 52 Prozent der Schüler besuchen eine Schulform in der Gemeinde, 48 Prozent fahren in Nachbarkommunen. „Das Ziel der von uns geforderten neuen Schulform ist es ein wohnungsnahes und umfassendes Angebot mit allen denkbaren Schulabschlüssen zu schaffen. Dies ist derzeit nicht gegeben: Zum einen ist der Erwerb eines gymnasialen Abschlusses in Wenden nicht möglich, zum ändern wandern jetzt schon knapp die Hälfte aller Schüler in Nachbarkommunen ab.“ (mehr …)

Zeitdruck ist schlechter Ratgeber

WENDEN „Ich fühle mich nicht dumm, wenn ich die Systeme noch genauer durchleuchten will.“

hobö • Das Ende der Haupt- und der Realschule im Wendener Konrad-Adenauer-Schulzentrum scheint beschlossen. Das zeigte sich in der Sitzung des Schul-, Sozial und Jugendausschusses am Donnerstagabend. Wie gestern berichtet, hat der interfraktionelle Arbeitskreis die einvernehmliche Empfehlung abgegeben, die beiden Schulformen „auslaufen“ zu lassen und eine Gesamt- oder eine Sekundärschule einzurichten. Zwar steht der Erhalt der beiden Schulformen nach wie vor als Option im Raum, doch daran glaubt niemand mehr.

Vor diesem Hintergrund zeigte die Diskussion im Schulausschuss, dass speziell die Suche nach Antworten auf zwei Fragen für reichlich Zündstoff sorgen wird: Welche Schulform wird ab dem Schuljahr 2013/14 im Wendener Schulzentrum installiert? Und wann wird diese Entscheidung gefällt?

Der Vorsitzende des Schulausschusses sowie des interfraktionellen Arbeitskreises, Ludger Wurm (CDU), hatte in seiner Information über die Arbeit des Arbeitskreises empfohlen, den Schulentwicklungsplan abzuwarten, der derzeit von einem externen Büro erarbeitet wird und Anfang 2012 vorliegen soll. Doch diese Meinung teilten nicht alle Ausschussmitglieder. (mehr …)

Wenden favorisiert eine Gesamtschule

Von Roland Vossel WENDEN. Künftig soll es in Wenden eine Gesamtschule oder eine Sekundärschule geben. Zu diesem einhelligen Ergebnis kommt der interfraktionelle Arbeitskreis nach zehnmonatiger Tätigkeit.

Das aus Mitgliedern der vier Fraktionen sowie Vertretern aus Lehrer- und Elternschaft sowie Schulaufsicht bestehende Gremium ist überzeugt, dass sich die Schullandschaft in der Sekundarstufe ändern wird: Haupt- und Realschule werden auslaufen. „Im Arbeitskreis wurde mehrheitlich eine Gesamtschule favorisiert“, sagte Arbeitskreis-Vorsitzender Ludger Wurm. (mehr …)

Nicolai Stock nimmt am Kreiswettbewerb teil

sz Wenden. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 der Konrad-Adenauer-Hauptschule ermittelten jetzt im Rahmen des Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ihren Schulsieger.

Bereits in den Wochen zuvor hatten sie in ihren Klassen fleißig geübt. Sie hatten einen eigenen Text ausgewählt, diesen ihren Mitschülern vorgestellt und dann daraus vorgelesen. Per Abstimmung bestimmte jede Klasse einen Klassensieger. Diese drei Klassensieger überwanden damit bereits die erste Hürde im offiziellen Vorlesewettbewerb. (mehr …)

Keiner liest besser als Nicolai

WENDEN. Die Schüler der sechsten Klassen der Konrad-Adenauer Hauptschule in Wenden haben ihren Sieger im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gekürt. Zuvor haben sie in ihren Klassen fleißig geübt.

Sie hatten einen eigenen Text ausgewählt, diesen ihren Mitschülern vorgestellt und dann daraus vorgelesen.  Per Abstimmung bestimmte jede Klasse einen Klassensieger. Diese drei Klassensieger hatten bereits die erste Hürde im offiziellen Vorlesewettbewerb genommen. Vor großem Publikum traten sie in der Aula des Schulzentrums gegeneinander an. Anders als in der Klasse musste hier auch ein unbekannter Text gelesen werden. Eine kompetente Jury gebildet von Buchhändlerin Helga Zimmermann, ihrer Mitarbeiterin Hildegard Keßler, sowie dem ehemaligen Schulleiter der Konrad-Adenauer-Schule, Michael Olberts, und dem frisch pensionierten Lehrer Paul Grebe, bewertete die Leistungen der Vorleser. Es traten an Anna Schneider für die Klasse 6.1, Nicolai Stock für die Klasse 6.2 und Mariella Stahl für die Klasse 6.3. Als Fremdtext wurde eine Passage aus dem Jugendroman Drachenreiter von Cornelia Funke gelesen. Mit schwierigen Namen wie dem des Drachen Schwefelfell war dieser Text recht anspruchsvoll. (mehr …)