Theater und Tanzszenen

als Anstoß zur Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt führten gestern abend in der gut besetzten Aula der Konrad-Adenauer-Schule in Wenden die Mitglieder der Gruppe „WUB ’96“ auf. Die Schülerinnen und Schüler aus zwei Wahlunterrichtsgruppen der Bildungseinrichtung hatten den 3. Platz und einen Sonderpreis beim Theaterwettbewerb des Kreisjugendrings gewonnen (die SZ berichtete), nun präsentierten sie das Ergebnis ihrer Beschäftigung mit dem Problembereich vor heimischem Publikum. Aus unterschiedlichen Perspektiven schildern die Akteure Situationen, die oberflächlich betrachtet keinen unmittelbaren Zusammenhang mit Gewalt erkennen lassen, jedoch Verhaltensweisen vor Augen führen, die latent der Gewaltanwendung Vorschub leisten. So ist jeder Betrachter aufgefordert, sich unter der Fragestellung „Was hat das mit Gewalt zu tunSchüler“ mit dem Problembereich zu befassen und für sich selber Antworten zu finden.

(exaktes Datum nicht bekannt!)

Schüler zeigten Formen der Gewalt

Wenden, (idw) Ein ganz normaler Familienstreit des lieben Geldes wegen; ein Disco-Schläger outet sich als Angsthase; zwei Freundinnen unterhalten sich über coole Jungs. „Was hat das mit Gewalt zu tunSchüler“ fragten 27 Schülerinnen und Schüler der Konrad-AdenauerHauptschule Wenden und verarbeiteten die Thematik in einer Szenenfolge.

Am Montag wurde das preisgekrönte Stück vor Eltern und Freunden in der Aula des Schulzentrums gezeigt. Eine geschlagene Stunde lang führten die Schüler, die sich eineinhalb Jahre lang im Wahlunterricht mit der Materie auseinandergesetzt haben, ihren Zuschauern in bedrückender Weise die verschiedenen Formen der Gewalt vor Augen. Spielerisch und tänzerisch machten sie aber auch Mut, sich dem Teufelskreis der Aggression zu entziehen.

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Freier Blick unter interessantem Dach

Wenden. Trotz der leeren öffentlichen Kassen zeigt die Gemeinde Wenden Engagement für Kindergärten und Schulen. Neben der freiwilligen Übernahme der Trägerkosten bei inzwischen etlichen zusätzlichen Kindergartengruppen, investierte die Kommune auch erhebliche Summen in den Ausbau der Schulen. Bei den Beratungen für den Haushaltsplan 1997 bewilligten die Politiker aller Fraktionen im Gemeinderat den Bau von zwei Turnhallen an die Grundschulen in Rothemühle und Ottfingen, Und das, obwohl derzeit am Konrad-Adenauerschulzentrum in Wenden Erweiterungsbauten in einem Gesamtvolumen von rund 6 Mill. DM laufen.

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Dritter Platz für Wendener

Wenden. Den dritten Platz und einen Sonderpreis hat die Gruppe „WUB’96- der Konrad-AdenauerHauptschule beim Theaterwettbewerb des Kreisjugendrings gewonnen. Doch die Tanz- und Theaterszenen sind nicht für den Wettbewerb entstanden, sondern für die Öffentlichkeit. Sie wollen Anlaß sein zur Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt.

Vor einem Jahr fanden sich zwei Gruppen der Schule zum Versuch zusammen, die Thematik „Gewalt“ aus unterschiedlichen Positionen zu beleuchten. Daraus ist die Szenenfolge „Was hat das mit Gewalt zu tunSchüler“ entstanden. Nach dem Erfolg der Gruppen beim „Festival der Amateure“, folgt eine weitere Aufführung. Am Montag, 17. März werden die Tanz- und Theaterszenen um 19 Uhr im Schulzentrum aufgeführt.