„Stehlen mit den Augen“ bringt jungen Schülern Arbeitsleben etwas näher

Wenden, (hz) Auf die Frage: „Macht das mehr Spaß als SchuleSchüler“ antworten alle mit leuchtenden Augen und einem klaren „Ja“. Neben der notwendigen Rückkehr In die Schulbänke bedauern sie am meisten, daß sie „nicht so richtig“ eingesetzt werden. Die Rede ist von Schülern des 8. Schuljahres der Wendener Konrad-Adenauer-Schule. Sie absolvieren zur Zeit – und das hat landesweit Modellcharakter ein zweiwöchiges サSchnupperpraktikum“ in Betrieben und Institutionen des Kreises Olpe. Es folgen die üblichen Praktika im 9. und 10. Schuljahr, bei denen Tätigkeitsmerkmale, Belastungen und persönliche Neigungen kennengelernt und Berufsentscheidungen erleichtert werden sollen. Um das Praktikum im 8. Schuljahr mußten die Wendener Hauptschullehrer kämpfen. Im Kollegenkreis, auf überörtlicher Ebene. Umstritten war, ob Schule sich auf diese Art nicht allzu sehr auf den Beruf ausrichtet. .

Donnerstag 8.45 Uhr: Der Rektor der Konrad-Adenauer-Schule, Wilhelm Becker und die Lehrer Hans-Georg Kraus und Michael Olberts sind mit der WP Gast im Olper Krankenhaus, Verwaltungsdirektor Franz-Jörg Rentemeister und Schwester Adelgund erläutern, wie Praktikantinnen im Hospital eingesetzt werden. Praktikum heißt – theoretisch – zunächst einmal umdenken, weil in den Köpfen immer noch das Bild vom alten Sani steckt, wie Rentemeister glaubt. Praktisch heißt es durch Hilfsdienste und Zuschauen – Schwester Adelgund nennt es „mit den Augen stehlen“ – an einen sicher nicht einfachen Beruf herangeführt zu werden. Schon manche Praktikantin hat nach kurzer Zeit aufgegeben weiß Schwester Adelgund aus der Erfahrung vergangener Jahre und stellt, gleichzeitig ein stetig wachsendes Interesse an der Altenpflege fest. In der Altenpflegestation absolvieren auch Tanja Greiten und Judith Clemens ihr Praktikum. Judith Clemens, sie trägt den weißen Kittel wie selbstverständlich, erklärt, daß sie am liebsten gleich hier bleiben würde.

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Konrad-AdenauerHauptschule:

Wenden. 91 Spiele waren notwendig, um aus 50 Klassenmannschaften der Konrad-AdenauerHauptschule Wenden die sechs Stufenmeister im Hallenfußball zu ermitteln. Zum 13. Mal hatte die Schülervertretung unter Mithilfe der Fachkonferenz Sport dieses Mammutturnier in der Großturnhalle organisiert. In der Vorrunde wurden zunächst die Jahrgangssieger ermittelt, die dann an den Endspielen um die Stufenmeisterschaft teilnehmen durften. Schulleiter Wilhelm Becker begrüßte neben zahlreichen „Fans“ und Eltern als Ehrengäste Bürgermeister Schrage, Gemeindedirektor Metzenmacher, den Vorsitzenden des Schulausschusses Eckstein und den Vorsitzenden der Schulpflegschaft Magiera.

Als Novum hatte die SV einen Pokal für die fairste Mannschaft ausgesetzt. Die Wahl fiel nicht leicht,“ aber schließlich konnte die Klasse 10.2 die Trophäe entgegennehmen. Die Schüler kamen voll auf ihre Kosten, als eine Lehrermannschaft gegen „Junge Hüpfer“ aus den 9. und 10. Schuljahren antraten. Mit einem knappen 3:2-Sieg darf das Kollegium aber weiterhin mit erhobenem Haupte vor die Klassen treten.

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