Kinder riefen: „Mensch Papa, sei kein Frosch“

Wenden. Wenn die Sommerferien bevorstehen, dann heißt das für die Lehrer und Schüler der Wendener Konrad-AdenauerGemeinschaftshauptschule „Vorhang auf und Bühne frei“. Wie in den Jahren zuvor, waren wieder alle Eltern, Schüler, Lehrer und Ehemalige zum großen bunten Abend in die Aula eingeladen worden. Die 600 Besucher sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn was die Schüler dem Publikum boten, war recht eindrucksvoll.

Musikalischer Background

„Man muß immer etwas haben, worauf man sich freut.“ Mit diesem Zitat von dem Dichter Eduard Mörike begrüßte Rektor Wilhelm Becker die zahlreichen Gäste. Durch das vielfältige und interessante Programm, das ausschließlich von den Schülern gestaltet wurde, führte „Casie“, ein in einen Computer umgewandelter Lautsprecher, dem Lehrer Werner Busse seine Stimme „lieh“. Für einen glänzenden musikalischen Background des Abends sorgte die Bläsergruppe der Schule. Stephan Bauer (Trompete), Gerd Solbach (Trompete), Thomas Stricker (Posaune), Achim Niklas (Tenorhom) und Klaus Domseifer (Schlagzeug) heizten mit ihren Klängen dem Publikum so richtig ein. Aber auch die Musikgruppe mit einem Beat auf Orff-Instrumenten und einem Menuett von Händel wußten die begeisterten Zuschauer zu überzeugen.

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Schüler schaufelten und hackten für „ihr“ Dorf

Möllmicke. „Durch diese Aktion ist es in unserem Ort ein Stück lebenswerter geworden“, freute sich der Möllmicker Ortsvorsteher Willi Wurm, als er der SZ den neu gestalteten Dorfplatz vorstellte. Im Zuge einer Projektwoche der Konrad-Adenauer-Schule Wenden hatten sich 13 Schüler im Alter von 13 bis 15 Jahre spontan bereit erklärt, sich am Projekt zur Dorfverschönerung aktiv zu beteiligen. Zusammen mit Hauptschullehrer Friedhelm Rütting und Ortsvorsteher Wurm leisteten die Jungen, die alle waschechte Möllmicker sind, Beachtliches. In insgesamt über 700 Arbeitsstunden schaufelten, hackten und pflanzten die Schüler fünf Tage lang unermüdlich jeweils von 8 bis 17 Uhr, um den Bürgern abschließend ein gutes Ergebnis vorzeigen zu können.

Was am Ende der Projektwoche vorgestellt wurde, konnte sich wahrlich sehen lassen. Den ehemaligen Dreschmaschinenplatz kannten die Möllmicker nicht wieder. Wo einst Wildwuchs das Ortsbild prägte, findet man heute einen Grillplatz, zwei gemütliche Sitzecken und zahlreiche Anpflanzungen vor. Zum Abschluß der Arbeiten durfte jeder der Beteiligten auf dem Platz seinen eigenen Baum anpflanzen.

„Das Engagement der Schüler hat mich mehr als überrascht. Ich hätte nicht gedacht, daß Jungen in diesem Alter zu einer solchen Leistung fähig sind“, lobte Wurm die Einsatzbereitschaft seiner Schützlinge. Besondere Freude kam bei den Jungen auf, wenn man sich abends nach getaner Arbeit am Lagerfeuer zusammensetzte und gegrillte Würstchen aß. „Uns hat es allen sehr viel Spaß gemacht,“ war dann die einhellige Meinung der Schüler. Um die Pflege der neuen Anlage braucht sich der Ortsvorsteher keine Sorgen machen. Nicht nur die Anlieger, sondern auch die 13 Jungen kümmern sich um die Erhaltung des Platzes.

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