Schüler untersuchen Baumsterben – Einsatz auch in der Freizeit

Wenden, (gus) Unmittebar nach den am Freitag beginnenden Osterferien werden 25 Wendener Hauptschüler der 9. Jahrgangsstufe der Konrad-Adenauer-Schule im Rahmen der WP-Aktion „Wald 2 000“ mit einer statistischen Bestandsaufnahme der auftretenden Erkrankungen an Fichtenbeständen auf dem Gemeindegebiet beginnen. Angeleitet werden die Schüler von Forstoberinspektor Rainer Jauer und ihrem Lehrer Josef Nusterer.

Die Untersuchungen werden in Anlehnung an die bundesweit durchgeführten Meßmethoden vorgenommen. Die Wendener Jungen und Mädchen bringen für die Untersuchungen, die über einen Zeitraum von mehreren Monaten verteilt werden sollen, beste Voraussetzungen mit. Im Rahmen des naturwissenschaftlichen Pflichtunterrichtes haben sie bereits mehrfach Wasser und Bodenproben genommen. Um ein in etwa repräsentatives Bild über den Zustand der Bäume zu bekommen, hat Forstoberinspektor Jauer drei Meßpunkte festgelegt: der erste liegt unmittelbar hinter der Schule, der zweite am Wendener Steinbruch und der dritte in der Nähe des St.-Josefs-Heims. Außerdem haben sich die Jungen und Mädchen bereit erklärt, in ihrer Freizeit an der bereits angelaufenen Bekämpfung des Borkenkäfers, der nach den beiden trockenen Sommern eine erhebliche Gefahr für die heimischen Baumbestände darstellt, teilzunehmen. Die Unterstützung der Schüler kommt Forstoberinspektor Jauer umso gelegener, als die Kontrolle der unzähligen Fallen für ihn alleine kaum zu schaffen ist.

Schüler für Aktion „Wald 2000“ aktiv

Wenden/Welschen Ennest. (gus) Unterstützt von Bürgermeister LusterHaggeney, CDU-Fraktionschef Meeser, Gemeindedirektor Lange und Forstdirektor Didam pflanzten am Montag die Schüler der Hauptschule Kirchhundem und der Grundschule Welschen Ennest Roterlen, Akazien und Kirschbäume auf dem Gelände der ehemaligen Müllkippe in Welschen Ennest. Die Bepflanzung war möglich geworden, nachdem sich eine ausreichend dicke Humus- und Grasschicht gebildet hatte. Für die Pflanzaktion hatte die Raiffeisen-Genossenschaft mehrere Säcke Naturdünger zur Verfügung gestellt. Für das leibliche Wohl sorgte Bäcker Hermann Hesse, der 150 Aprikosen-Schnecken spendete.

In Wenden nahmen 25 Hauptschüler der neunte Jahrgangsstufe ein Langzeitprojekt in Angriff. Zum einen unterstützen sie Forstoberinspektor Jauer bei der Kontrolle und Auswertung bestimmter BorkenkäferFallen, zum anderen haben sie eine statistische Bestandsaufnahme des Krankheitsbildes in einem Fichtenbestand begonnen. Die Untersuchungen wurden in Anlehnung an die bundesweit durchgeführten Meßmethoden vorgenommen.

Hauptschulabschluß bot optimale Basis

Wenden. Einige Schüler der Hauptschule Wenden staunten nicht schlecht, als ihnen Beate Hochhard, eine ehemalige Hauptschülerin, von ihren Lehrern als Studentin der Pädagogik vorgestellt wurde, zumal einige Schüler sie noch als Mitschülerin aus einer höheren Klasse in Erinnerung hatten. Beate hatte 1979 die Klasse 10, Typ B, an der Konrad-Adenauer-Schule mit dem Zeugnis der Fachoberschulreife (im allgemeinen Sprachgebrauch „mittlere Reife“ genannt) abgeschlossen. Danach absolvierte sie die gymnasiale Oberstufe am Städtischen Gymnasium Olpe, an dem sie 1982 ihr Abitur machte. Seitdem studiert sie Pädagogik an der Universität/Gesamthochschule Siegen.

Verpflichtender Bestandteil des Pädagogikstudiums ist ein fünfwöchiges Blockpraktikum. Beate entschied sich, ihr Blockpraktikum an der Konrad-Adenauer-Schule Wenden durchzuführen – ein Schritt, den sie bei schlechten Erfahrungen mit dieser Schule sicherlich nicht gewagt hätte.

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