Startsignal für Schulzentrum in Wenden

Wenden. Als „ein historischer Augenblick“ für die ganze Gemeinde Wenden wurde der erste Spatenstich zum Neubau der Zentralschule bezeichnet. Am Dienstagnachmittag vollzog sich dieser Akt auf dem Baugelände am Balzenberg. Damit wurde symbolisch die Arbeit am Bau der neuen Schule aufgenommen. Bürgermeister Schrage griff ebenso zur Schaufel wie Architekt Reichert, dessen Entwurf vom Rat akzeptiert worden war, der Vorsitzende des Schulausschusses Otto Meurer, Schulamtsleiter Rudi Clemens und Rektor Becker.

Mit diesem „ersten Spatenstich“ für die Errichtung des Schulzentrums läuft ein Konzept an, um das lange gerungen worden ist. In der Endstufe vermag diese Schule als Sekundarstufe I etwa 1800 bis 2000 Schüler aufzunehmen. Die Realisierung ist in zwei Bauabschnitten vorgesehen. Den ersten Bauabschnitt hat die Schulaufsichtsbehörde genehmigt. Er sieht die Schaffung von 32 Klassenräumen sowie der entsprechenden Fach- und Nebenräume vor. Auch eine große Turnhalle, die in drei Hallen unterteilt werden kann, ist geplant. Daneben auch eine Sportplatz mit Leichtathletikanlagen, um den es vor kurzem im Rat noch Meinungsunterschiede gab.

Die geplanten Kosten für den Bau des Schulzentrums belaufen sich auf 12.300.000 DM. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt dabei 4.305.000 DM. Es wird gehofft, daß der Kreis zur Mithilfe bei der Kostendeckung bereit ist. Mehrmals wurde an der Baustelle der späteren Schule die Notwendigkeit angesprochen und die hohe Bedeutung der Bildung für die Kinder der Gemeinde betont. Auch daher soll das Bauvorhaben so schnell wie möglich vorangetrieben werden. Mit der Fertigstellung der Zentralschule wird mit Sommer 1976 gerechnet.