Kurz nach Herbstanfang, am 23. September 2009, führten wir unsere Bundesjugendspiele auf der Sportanlage der Schule durch. Organisatorisch hatte sich in diesem Jahr einiges geändert. Die Riegen, eingeteilt nach Geburtsjahren, wurden von Lehrerinnen und Lehrern geführt. Die Jahrgänge durchliefen die verschiedenen Disziplinen gestaffelt und dardurch waren die jüngeren Schülerinnen und Schüler schon recht früh fertig und gingen zum Teil mit ihren Riegenführern noch eine Runde Wandern.
Da die Sportanlage in ihrer Auslegung nicht mehr den Vorgaben für Leichtathletikwettkämpfe entspricht, gibt es bei der Durchführung der Bundesjugendspiele immer wieder Schwierigkeiten. Es fehlt eine zweite Kugelstoßanlage und es gibt nur eine Doppelsprunggrube, die zu allem Übel mit der Tartanbahn zusammenliegt, weshalb etwa 800 Meter-Lauf und Weitsprung zur gleichen Zeit unmöglich sind. Also verzichteten wir dieses Jahr auf den Weitsprung.
Das Wetter hatte besser sein sollen. Sonne war angesagt gewesen. Leider kam die Sonne nicht und es blieb eher verhalten. Für Sport ist das eigentlich ideal. Nur für das Warten zwischendurch ist es vielleicht etwas ungünstig. Beschwert hat sich aber niemand. Für das leibliche Wohl war wie in jedem Jahr gesorgt. Würstchen von Weber verkauften die Zehner vom Grill mit Brötchen für einsfünfzig. Sie gingen weg wie warme Semmeln.
Während auf dem Sportplatz die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht ihrer Lehrer um Sieger- und Ehrenurkunden kämpften (oder auch nicht), wurden unten bereits die Ergebnisse in die Computer im Lehrerzimmer eingefüttert. Sobald die Berechnungen abgeschlossen sind und fehlende Ergebnisse ergänzt sind, werden die Urkunden gedruckt und ausgegeben.