Bericht der Schülerin Marina Wurm, Klasse 7.3
Seit vielen Wochen schon hatten wir uns auf die Klassenfahrt gefreut und dann kam endlich der Tag. Am 23.4.01 sind wir mit insgesamt 107 Schülern und 7 Lehrern losgefahren.
Tag 1:
Um acht Uhr trafen wir uns bei guter Laune beim Schulzentrum und fuhren Richtung Münster-Meppen-Haren. Als wir im Emsland waren, wunderten wir uns über die vielen roten Häuser. Nachdem wir angekommen waren, wurden wir mit 5 bis 6 Schülern auf die einzelnen Hauser verteilt. Wir packten unsere Sachen aus und mussten dann mit Inventarlisten alles überprüfen. Um 15 Uhr waren wir alle damit fertig und gingen in den Park. Im Park gibt es viele Angebote, z. B. eine Wasserbob-Bahn, wo man sich in ein Gummiboot setzte und etwa 80 Meter in die Tiefe rutschte. In einer riesigen Halle, dem Spielland, gab es Billiardtische, Teppichrutschen und ein großes Trampolin. Meiner Meinung nach war der See aber am besten. Dort konnte man Wasserski fahren und am Abend den Sonnenuntergang besichtigen. Der See hatte auch noch einen Sandstrand. Um 18 Uhr mussten wir uns wieder an den Häusern treffen. Anschließend durften wir noch bis 22 Uhr draußen bleiben.
Tag 2:
Um acht Uhr wurden wir geweckt. Dann gab es Frühstück. Jeder musste beim Tischdecken helfen. Anschließend wurden Betten gemacht, gespült, abgetrocknet oder geputzt. Um 10 Uhr war Kontrolle. Doch dann durften wir wieder machen, was wir wollten. Das Abendessen haben wir selbst gemacht. Es gab Spaghetti Bolognese.
Tag 3:
An dem Tag haben die Lehrer verschiedene Angebote gemacht. Man konnte schwimmen gehen, bummeln in Haren, Fußballspielen oder eine Radtour machen. Die meisten entschieden sich für Schwimmen. Im Schwimmbad gab es zwei Rutschen, einen Strömungskanal, Kinderspielland und anderes. Den Rest des Tages verbrachten wir im Park. Abends sind wir in zwei Gruppen Essen gegangen.
Tag 4:
Donnerstag sind wir alle nach Holland gefahren. Mit Bussen ging es zu dem ca. 1 Stunde entfernten Moormuseum, dem Feenpark. Dort angekommen haben wir mit einer Bimmelbahn eine Rundfahrt gemacht. Zwischendurch sind wir ausgestiegen und haben zugesehen, wie Moor gestochen wird. Einer unserer Lehrer und zwei Schüler durften selbst mal Hand anlegen. Danach sind wir noch durch das Freilichtmuseum gegangen. Man konnte alte Bauernhäuser, Schule Werkstätten und eine noch gut erhaltene Windmühle sehen. Außerdem gab es einen alten Friedhof und eine Bäckerei, in der heute noch gebacken wird. Nach dem Besuch sind wir noch in eine holländische Stadt gefahren Abends mussten wir wieder kochen. Geschnetzeltes mit Reis.
Tag 5: Die Abreise
Wir mussten an dem Tag sehr früh aufstehen, um unsere Häuser aufzuräumen, denn um 10 Uhr kamen drei Frauen, die die Hauser kontrollierten. Waren sie nicht sauber und in Ordnung musste man 48 DM Endreinigung bezahlen. Als wir gerade losfahren wollten, fehlten zwei Mädchen, die dann zu spät kamen. Unterwegs haben wir eine Toilettenpause gemacht und es gab noch ein Lunchpaket von den Lehrern. Um 15 Uhr waren wir wieder zu Hause. Alle waren ziemlich erschöpft. Ich glaube, jeder hat am nächsten Tag sehr lange geschlafen.
Ferienzentrum Schloss Dankern
Auf den Internetseiten von Schloss Dankern www.schloss-dankern.de kann man viele interessante Informationen finden