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2003 Buchenwald

Die Verbrennungsöfen im KrematoriumAuf diesem Bild kann man die Verbrennungsanlage (Krematorium) des Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar sehen. Dort wurden die Leichen der durch Hunger, Kälte oder durch zu harte Arbeit gestorbenen Menschen verbrannt. Bevor sie verbrannt wurden, wurden sie im Leichenkeller unterm Krematorium gelagert. Es befinden sich sechs Öfen im Krematorium. Außerdem befindet sich darin die nachgebaute Genick-Schussanlage, durch die viele Menschen gestorben sind. Sie funktionierte folgendermaßen: Die Menschen wurden erst an einer Messlatte, in der sich ein Schlitz befindet, gemessen und dann von hinten erschossen. Sie wurden nur gemessen, damit sie nicht gemerkt haben, dass sie ein paar Sekunden später erschossen werden sollten. So wurden sie brutal umgebracht.

Ein Lagermodell von ehemaligen Häftlichen gebautModell NahansichtAuf diesen Bildern sieht man ein Modell vom KZ – Buchenwald, wie es früher ausgesehen hat.
Das Gelände war 200 Hektar groß. Die meisten Gebäude sind heute allerdings nicht mehr vorhanden, da sie abgebaut worden sind, um in Thüringen wieder neu aufgebaut zu werden. Einige von diesen sind allerdings schon damals durch Bombenangriffe zerstört worden. Die einzigen, die noch stehen, sind das Krematorium, ein Museum, die Kasernen, das Eingangstor und das Gebäude des Lagerleiters. Die Holzbaracken, in denen die Gefangenen lebten, stehen alle nicht mehr und die Villen der SS auch nicht mehr.
Das BärengehegeDas ist der Zoo des Lagerleiters. Es ist der Bärenkäfig. Er ist genau neben dem Zaun des KZ. Die Häftlinge auf der anderen Seite des Zauns mussten jeden Tag ansehen, wie die Bären mit riesigen Stücken Fleisch gefüttert wurden.Sie selber mussten hungern und bekamen nichts. Die Tiere lebten besser als die Häftlinge. Für einen Hund wurde am Tag 3 Reichsmark ausgegeben.

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