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Hebelwirkung

Hebelwirkung

Ein langer Hebel, ein kurzer Hebel, die Wirkung ist verschieden, aber die Gesetzmäßigkeiten dahinter sind die gleichen. In der neunten Klasse wurde praktisch umgesetzt, was im Mathematikunterricht mit Formel und Lineal erarbeitet worden war.

Hebel

Grundform der einfachen Maschinen: ein um eine feste oder bewegliche Achse drehbarer Körper (meist eine Stange). Der Abstand vom Drehpunkt zum Angriffspunkt der Kraft heißt Hebelarm. Je nachdem, ob die Kräfte auf derselben Seite oder auf verschiedenen Seiten des Drehpunkts angreifen, werden einarmige Hebel und zweiarmige Hebel unterschieden. Beim sog. Winkelhebel, bei dem Drehpunkt und Angriffspunkte ein Dreieck bilden, kommen die senkrechten Abstände Drehpunkt-Kraft als Hebelarme in Betracht. Nach Archimedes ist der Hebel im Gleichgewicht, wenn das Drehmoment aus Kraft (P1) und Kraftarm (l1) gleich ist dem Drehmoment aus Last (P2) und Lastarm (l2):

P1 · l1 = P2 · l2.

Das Prinzip des Hebels, nämlich dass große Lasten mit kurzem Lastarm durch geringe Kräfte mit langem Kraftarm bewältigt werden können, wird in der Technik vielfältig angewandt, z. B. bei verschiedenen Arten von Waagen, beim Wellrad, bei der Kurbel und bei Getrieben.