Unter die Lupe genommen
Im September 2005, genauer am 19. und 20. September 2005, fand an der KAS Wenden im Rahmen der Pilotphase der Schulinspektionen in NRW eine solche Schulinspektion statt. Zwei Inspektoren, Herr Dr. Poppe und Herr Müller, nahmen die Schule genauestens unter die Lupe.
Wer auf der Homepage der Schulinspektion NRW Qualitätsanalyse an den Schulen in Nordrhein-Westfalen nachschaut, findet auf der Startseite folgende Erläuterung:
„Die Schulinspektion ist eine externe Evaluation, die den Schulen ausgewiesene Erkenntnisse über die Qualität ihrer Arbeit liefert und ihnen Impulse zur Weiterentwicklung gibt. Zugleich ist sie eine Grundlage für die Rechenschaftslegung gegenüber der Schulöffentlichkeit und der Schulaufsicht.
Die Schulinspektion ergänzt die Selbstevaluation der Schulen. Im Zusammenwirken der Innen- nd Außensicht erhält die Schule eine datengestützte systematische Rückmeldung und Einschätzung zum Stand ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung.
In einer Pilotphase 2005 werden Strukturen, Verfahren, Instrumente und die Wirksamkeit der Schulinspektion auf der Grundlage eines Qualitätstableaus erprobt, das die Prozess- und Ergebnisqualitäten der Schule und das Maß, in dem diese Qualitäten erreicht sind, beschreibt.“
Im Vorlauf zur Inspektion erfuhren wir den groben Ablauf (PDF auf Seiten des Bildungsministerium), der uns erwarten würde. Was wir auch wussten, normaler Alltag war erwünscht. Musterschule für zwei Tage war nicht angesagt. Eigentlich ganz gut. Trotzdem hatte mancher sicher ein komisches Gefühl. Am Montag, 19.09. war es dann soweit. Die beiden Inspektoren erschienen an der Schule. Dem Kollegium wurden sie vor Unterrichtsbeginn im Lehrerzimmer vorgestellt. Danach ging es in den Unterricht. Schüler und Lehrer sahen die beiden Inspektoren den Morgen über entweder im Unterricht, bei Gängen durch das Gebäude und in Gesprächsrunden.
Am Dienstag wiederholte sich alles in ähnlicher Form. Versorgt wurden die Inspektoren, die über Mittag bis zum frühen Abend blieben, mit einem Mittagessen aus der Schulküche. Viele Gespräche gab es natürlich mit der Schulleitung. Mittwoch war der dritte Tag der Inspektion, an dem die Inspektoren jedoch nicht mehr in der Schule waren. Sie sichteten noch Materialien und tauchten an der Schule erst später wieder auf. Um 17 Uhr gab es eine kleine Pressekonferenz, zu der Vertreter von vier Zeitungen der Region erschienen.