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Ist es wirklich wahr?

Als ich letzte Nacht ins Bett ging, konnte ich schlecht einschlafen. Draußen war es stürmisch und am regnen. Das Rollo schlug an mein Fenster. Plötzlich wurde es hell und ein paar Sekunden später erschallte ein lauter Knall. Ich erschrak und verkroch mich unter meiner Bettdecke. Meine Augen wurden immer schwerer. Ich sah ihn immer näher auf mich zukommen, er war sehr groß und hatte blondes, kurzes Haar. Jetzt sah ich seine wasserblauen Augen. Er kam noch näher, ich erkannte seine schmale Figur. Irgendwoher kam er mir bekannt vor, doch nur woher? Auf jeden Fall mochte ich ihn. Ich saß auf einer Bank im Park, neben mir war noch Platz. Er fragte: „Kann ich mich hierher setzen?“Ich bekam kein Wort raus. „ Ja..Ja.. ,Klar!“ antwortete ich zögernd. Kaum eine Sekunde verging und er saß neben mir auf der Bank. Eine Zeit lang war es still, ich musste etwas sagen , bevor er wieder verschwand.

Er fragte mich leise: „Darf ich deinen Namen wissen ?“ Ich war mir nicht sicher , sollte ich ihn sagen ? „ Mein Name ist Dennis !“ Dennis gab mir seine Handynummer mit den Worten :“ Ich muss jetzt zum Training. Ich würde mich gerne mal mit dir treffen!“ Der wundervolle Junge verschwand. Einige Minuten später ging ich auch nach Hause. Sollte ich es tun ? Ihn wirklich anrufen ? Was wäre wenn , es gar nicht seine Nummer wäre ? Diese Fragen quälten mich die ganze Nacht, was sollte ich tun ? Meine Finger zitterten, als ich seine Nummer eingab. War ich mir wirklich sicher ? Irgendwas brachte mich nun doch dazu es zu tun. Ich drückte den grünen Knopf und überlegte doch wieder aufzulegen. Doch es war zu spät, seine wundervolle Stimme war zu hören. „Wer ist denn da ?“ „Ich bin’s Natalie, ich wollte dir meine Handynummer gestern nicht geben.“ „ Hast du heute Zeit? Dann können wir uns heute Mittag treffen.“ „Ja, gerne. Was wollen wir machen?“ „Schwimmen gehen?“ „ Okay, dann heute Nachmittag um 15 Uhr beim Schwimmbad in Olpe.“

Es war wirklich wahr als ich gegen Viertel vor drei am Schwimmbad stand, kam er am und umarmte mich.Ich war überglücklich , die Schmetterlinge hörten gar nicht mehr auf zu fliegen. Wir gingen hinein und er bezahlte für mich mit. Im Schwimmbad kamen wir uns schon näher. Ich genoss es, einfach seine Nähe zu spüren. Nach drei Stunden war die Zeit im Schwimmbad vorüber. Wir gingen wieder zu der Bank, wo wir uns kennen gelernt hatten. Allmählich kamen wir uns näher. Seine Lippen küssten mich. Ich erschrak und wachte auf. Was war das? Lucky, mein Hund war in mein Zimmer gekommen und hatte mir durchs Gesicht geleckt. War es etwa alles nur ein Traum? Doch in der nächsten Woche passierte es wirklich, ich lernte Dennis kennen und kam mit ihm zusammen.

Carina Holweg & Sarah Franz