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2001 – ZEUS

Kurzinfo:
Das Schülerbetriebspraktikum an der Konrad – Adenauer – Gemeinschaftshauptschule begann nach den Herbstferien am 22.10.2001 und dauerte bis zum 9.11.2001. Insgesamt nahmen 144 Schüler aus den 9. und 10. Schuljahren an dem Praktikum teil.

Drei Wochen Fahrräder ohne Ende

Praktikumsbericht – mal ganz anders.

8.00 Uhr, der Wecker schellt! Oh Mann, ist das noch früh! Raus aus den Federn und unter die schöne warme Dusche! Tut das gut! Jetzt bin ich hell wach. Das Frühstück steht schon auf dem Tisch, jetzt schnell ein Brötchen für die Pause schmieren und ab geht’s zur Tankstelle.

Da werde ich nämlich jeden Morgen von meiner Kollegin abgeholt. Inzwischen haben wir auch schon 9.10 Uhr und Jasmin ist immer noch nicht da! Ah, endlich da kommt sie ja!

Innerhalb von 20 Minuten sind wir dann auch in Kreuztal bei Fahrrad Feldmann angekommen. Zugegeben, die richtige Lust fehlt mir noch ein wenig, aber was soll’s. Im Laden angekommen, kommt mir auch schon Thorsten Feldmann ,der Chef, entgegen. Er hätte eine wunderbare Aufgabe für mich, die Räder müssten unbedingt noch nach Marke, Preis, Farbe und Größe sortiert werden! Na ja, dann mache ich mich mal an die Arbeit. Ich meine, das ist bei ca. 700 Rädern auch nicht gerade ein Zuckerschlecken!

Puh, schon drei Stunden vergangen, ich bin fix und alle!

Ah, da kommt ja auch Jasmin hoch, sie fragt, ob ich nicht Lust hätte auf eine Runde Mittagspause??? Doofe Frage ….! Na klar komm ich mit! Tut das gut, endlich sitzen!!! So was Dummes aber auch, dass gerade die Stunde für die Mittagspause immer am schnellsten vergeht! Ich schleiche mich jetzt wohl am besten rüber in die Werkstatt, da zuzuschauen ist ja sowieso viel interessanter als Fahrräder zu sortieren. Hier ist das Arbeitsklima wesentlich angenehmer und die Zeit geht auch viel schneller herum.

Och nö, da hinten kommt der Chef, hoffentlich schickt er mich nicht wieder hoch.

Nein, Gott sei Dank. Er gibt mir einen riesigen Karton und bittet mich, das Mountainbike darin mal aufzubauen. Na wunderbar!! Das macht mir doch schon wesentlich mehr Spaß. Da vergehen die nächsten zwei Stunden wie im Flug…

Den Rest der Zeit vertreibe ich mir mal mit Einsortieren oder Einräumen von Kleinkram, ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber tausend mal besser als herumzusitzen.

Endlich, 17.50 Uhr. Die letzten 10 Minuten vertreib ich mir mal im Verkauf.

Da ruft auch schon Jasmin, ob ich nicht mitfahren wolle?

Na logo, will ich mit. Der Tag hat ja schließlich lang genug gedauert.

Um 18.40 Uhr bin ich dann endlich zu Hause, da ess ich noch schnell eine Kleinigkeit und dann fall ich auch schon ins Bett. Fernseher an und für den Rest des Abends will ich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr über Fahrräder hören.

Andrea Jokisch, Konrad-Adenauer-Hauptschule Klasse 10.3

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