KAS News

KAS News header image 3

2006 Renate Schoof

Renate Schoof antwortet

Renate Schoof in der Bibliothek Am 22. Mai 2006 war Frau Schoof an der KAS und las aus einem ihrer Bücher vor. Es war eines ihrer sehr bekannten Bücher, „W&M=Liebe?“. Die sechsten Klassen, für die sie vorlas, hatten sich mit dem Buch intensiv beschäftigt. Leider kam für die Homepage von keiner der beteiligten Klassen etwas zurück. Aus diesem Grund gibt es keinen Bericht von der Lesung. Die Klasse 6.2 des Schuljahres 2005/2006 schrieb nach der Autorenlesung mehrere Briefe an die Autorin, die der Deutschlehrer Berthold Schneider in einen großen Umschlag gepackt, zur Autorin schickte. Schon vor den Sommerferien kam ein Brief als Antwort. Dieser Brief wird hier vorgestellt, einmal als fotografische Abbildung (für Vergrößerung anklicken!) für alle, die den Brief lesen möchten, wie wir ihn bekamen und dann auch als Text auf dieser Seite. Die Briefe der Schülerinnen und Schüler der 6.2 lagen leider nicht mehr für die Homepage vor.

Brief und Umschlag von Frau SchoofFrau Schoofs Brief im Detail

Das ist nun der Inhalt des Briefe für alle die, welche die Handschrift von Frau Schoof nicht so gut lesen können:

Köln den 17. 6. 2006

Ihr Lieben, über Eure Briefe habe ich mich sehr gefreut, besonders darüber, dass viele von Euch das Buch richtig gern gelesen haben. Der neue Band, in dem Wiebke und Leonie Marcel in Berlin besuchen, ist fast fertig. es wird sicher noch mindestens ein Jahr dauern, bis er gedruckt in einem Verlag vorliegt – ich Schicke dann einen Prospekt an Eure Schule. Verena fragt, ob ich in meiner Schulzeit eher wie Wiebke oder wie Leonie war. Meine Antwort: ich bin in einer für mich im neuen Klasse ein paar Monate so geärgert worden wie Wiebke von Theresa und Vanessa – bis ich zum Glück eine Freundin fand. Vielleicht habe ich seit dieser Zeit ein Auge dafür, wo etwas falsch läuft und wo jemand Hilfe braucht. Ein Schüler wünscht sich mehr Action und Gewalt, wie zum Beispiel in dem Buch „Die Mutprobe“. In „W+M=Liebe?“ hat einfach nicht mehr Gewalt gepasst; im dritten Band wird mehr passieren. Wichtig finde ich, wie wir mit Gewalt umgehen und sie möglichst verhindern, denn wer möchte schon misshandelt werden oder umkommen? Oft sind es gerade eigentlich schwache Menschen, die sich nur über Gewalt ausdrücken können, wie zum Beispiel Marcels Vater mit seiner Alkoholsucht. Der spielt eine wichtige Rolle im dritten Band und ich hoffe, dass er im vierten Band gar nicht mehr trinkt und wieder ein richtiger Vater ist.
Für neuere Ferien wünsche ich Euch viel Sonne und viele gute Bücher,

Eure Renate Schoof