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2003 Josef Reding

Familiäres

Josef Reding ist verheiratet und hat drei Söhne, von denen der Älteste eine Firma hat. Die beiden jüngeren Söhne, Zwillinge, sind im Bereich Film tätig. Herr Reding ist seit 35 Jahren verheiratet. Seine Frau ist Berufssängerin. Der Weg zum Autor
Josef Reding schreibt seit er 13 Jahre alt ist. In der Schule ermutigten ihn zwei Lehrer beharrlich zum Schreiben und Veröffentlichen seiner Schriften. Bevor er sich allerdings dazu entschied, Autor zu werden, lernte und arbeitete er in einem Betonwerk. Außerdem studierte er Deutsch und Englisch und hätte damit Lehrer werden können. Er besitzt ebenfalls ein Diplom in Psychologie.

Von Beruf Autor

Josef Reding gibt AutogrammeAls Autor ist Reding ca. 100 Tage im Jahr unterwegs, auf Lesungen in Schulen, auf abendlichen Lesungen und auch auf Lesungen im Ausland, die vom Goethe Institut organisiert werden, so dass junge Menschen, die Deutsch lernen und seine Texte lesen auch den Autoren kennenlernen können. An den anderen Tagen kommt er zum Schreiben. Herr Reding hat bisher 31 Bücher geschrieben, die in 16 Sprachen übersetzt wurden. Manche seiner Bücher wurden verfilmt. Alle Bücher von Josef Reding beruhen auf seinen Erfahrungen. Heute, so meinte Reding, sei er eigentlich „schreibsüchtig“. Man könne ihn auf einer Insel aussetzen und er habe noch mindestens zehn Jahre etwas zu Schreiben. Pro Jahr schreibt er etwa ein Buch. Seine Werke umfassen Romane, Kurzgeschichten, Gedichte, aber auch Drehbücher und Filme.

In den jeweils zwei Schulstunden, die der Autor für die zwei Gruppen der Schülerinnen und Schüler aus der Neun zur Verfügung hatte, las er drei Texte vor. Beim ersten Text „Neben dem blauen Seepferdchen“ geht es um einen Jungen, der im Schwimmbad die Aufmerksamkeit eines Mädchens gewinnen will und erst später merkt, dass es blind ist. Die Geschichte beruht auf eigenen Erlebnissen des Autors. Der zweite Text handelt von einem Zivildienstleistenden in einer Instution für geistig und körperlich Behinderte. Auch dieser Text hat einen eigenen Erfahrungshintergrund. Der Autor arbeitete drei Monate lang in Bethel, wo er die Arbeit von Zivildienstleistenden kennenlernen wollte. Der dritte Text war ein Gedicht aus dem Band „Asphaltgebete“. Es handelt von Drogenproblemen und hat als Hintergrund wirkliche Figuren. Ein junger Mann war abhängig und seine Freundin, die keinen anderen Weg mehr wusste, ihm zu helfen, nahm freiwillig Drogen, um dadurch einen Weg zu finden, ihn aus der Drogenwüste herauszuführen.

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