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Lehrerkonferenz zum „Haus der Berufsvorbereitung“ – nachgetragen

Dezember 18th, 2007 · Keine Kommentare

P1030446.JPGAm 28.11.2007 waren zwei Mitarbeiterinnen der Arbeitsagentur an der KAS, um das Kollegium über ein neues Projekt zu informieren. Ziel des Projektes ist, die Jugendlichen an das Berufsleben heranzuführen. Sie sollen wissen, wie man sich im Betrieb benimmt, was arbeiten bedeutet. Mit ihrem Einsatz, den sie dort bringen, der ein Opfer an Freizeit bedeutet, sollen sie zeigen, dass sie zuverlässig, fleißig und ordentlich sind und Einsatz zeigen. Das Projekt beginnt mit Schülerinnen und Schülern, die im Sommer 2008 in der zehnten Klasse sind oder die sich dann in ihrem letzen Schuljahr befinden. Im Kreis Olpe wird das Projekt zunächst für drei Jahre angeboten werden und soll, bei Erfolg fortgesetzt werden. Getragen wird das Projekt vom Kreis Olpe mit der Arge zusammen, drei Stiftungen, dem Arbeitsamt und verschiedenen Betrieben der Region. (weitere Infos unter dem englischen Text unter „weiter lesen …“)

On November 28, 2007 two women of the job agency were at KAS to inform staff of KAS about a new project which aims at getting youths into jobs. What they should learn in this project is how to behave at a workplace and what it means to work. Taking part in the project means a sacrifice of leisure time. Students have to show that one can rely on them, that they are diligent and proper and want to work. The project will begin with students who are in Year ten in the summer of 2008 or in their last year of school. In the district of Olpe the project will initially run for three years and will be continued if successful. The costs will born by the district of Olpe and Arge, three foundations, the job agency and a number of companies from the region.


Plätze für 50 – 60 Jugendliche sollen angeboten werden. Jugendliche sind nur geeignet, wenn sie das Jahr durchhalten werden. Die Auswahl erfolgt wie folgt: im Februar wird den Jugendlichen das Projekt klassenweise vorgestellt. Sie erfahren, was das Projekt an Möglichkeiten bietet. Namen interessierter Jugendlicher werden aufgenommen und deren Eltern angeschrieben, so dass eine Bewerbung um eine Stelle erfolgen kann. Auch die Schule wird über die interessierten Jugendlichen informiert. Ohne die Lehrer und die Eltern geht nichts. Die Jugendlichen bewerben sich anschließend mit einer richtigen Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Foto und Kopie der letzten beiden Zeugnisse um die Teilnahme am Projekt. Alle Bewerber werden eingeladen, da auch die Bewerbung eine Übung ist. Kopfnoten werden eine sehr wichtige Rolle spielen. Auch Fleißfächer werden berücksichtigt. Nach dem Vorstellungsgespräch erhalten die Jugendlichen eine Teilnahmebestätigung. Der Praktikumsvertrag wird erst später mit dem jeweiligen Partnerbetrieb gemacht. Zuvor gibt es noch einen Elternabend. Erscheinen die Jugendlichen dort nicht mit ihren Eltern oder anderen verantwortlichen Personen, so ist der Vertrag hinfällig. Den Eltern wird am Elternabend noch einmal klar gemacht, dass es ohne sie nicht geht, die vielleicht auch mal ihr Kind wecken und zum Betrieb schicken. Beginn des Projektes ist die letzte Woche der Sommerferien. Am Elternabend gibt es einen Stundenplan für die erste Woche. Der Stundenplan umfasst 40 Stunden, die täglich von 8 bis 15 Uhr stattfinden. In der Woche werden Bewerbungen geübt. Bestandteil ist auch ein Knigge-Unterricht, in dem die Jugendlichen Benimm lernen. Kernthema des Heftes, welches zu dem Knigge-Unterricht extra erstellt wurde, ist Respekt. Des weiteren werden in der Unterrichtswoche auch Deutsch und Mathematik unterrichtet. Mathematik wird darüber hinaus in der gesamten Projektzeit mit einer Wochenstunde unterrichtet, mit dem Ziel, die Jugendlichen auf den Unterricht in der Berufsschule vorzubereiten.
In Olpe wird zuerst mit den Metall- und Bauberufen und den Berufen Energieanlagenelektroniker und Betriebstechniker angefangen. Spezielle Berufe für Mädchen sind derzeit noch nicht im Programm, sollen aber folgen. Partner mit denen dann zusammen gearbeitet wird, sind die Lewa in Attendorn, EMG in Rothemühle und AWZ Bau in Fellinghausen. Nach der ersten Woche werden die Jugendlichen auf diese drei Ausbildungsstätten verteilt. Dort gehen sie dann ein Jahr lang jeweils Freitagsnachmittag und Samstagmorgenhin. Außerdem sind sie in ihrem Betrieb die kompletten Osterferien über sowie die 1. – 3. Woche der Sommerferien. Im Theorieteil der Praktikumszeit schreiben die Jugendlichen Bewerbungen an Betriebe, um eine Ausbildungsstelle zu finden. Die Ausbilder bei den Ausbildungspartnern kennen die Ausbildungsbetriebe in ihrer Region. Sie schauen die Bewerbungen nach und geben Tips und empfehlen den Jungendlichen, wo sie sich bewerben können. Unter Umständen können sie die Jugendlichen auch im eigenen Betrieb vermitteln.

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