Nach 40 Jahren in den Ruhestand

Von Nicole Voss Wenden. Nach 40 Jahren ist Brigitte Nordalm gestern am Konrad-Adenauer-Schulzentrum in Wenden verabschiedet worden.
In seiner Laudatio erklärte der Schulleiter, dass ein 40-jähriges Dienstjubiläum äußerst selten sei. Ferner bescheinigte Joachim Winkelmann der scheidenden Kollegin Treue und Zuverlässigkeit, sowie jede Menge Herzblut für ihren Beruf.


Brigitte Nordalm habe stets mit voller Stundenzahl gearbeitet. „Sie hat Spuren hinterlassen. Die Pausenhalle und der Flur sind von ihren Kunstwerken verschönert. Die von ihr initiierten Autorenlesungen finden nach wie vor statt. Die Schulbücherei hat sie ebenfalls eingerichtet“, so Winkelmann, der neben dem vollständig erschienenen Lehrerkollegium zur Verabschiedung gerne einige Schüler begrüßt hätte. Die konnten jedoch aufgrund des Unwetters und des damit verbundenen ausfallenden ÖPNV nicht dabei sein konnten.
Abschließend wünschte Winkelmann seiner langjährigen Weggefährtin viel Erfolg: „Genieße Deine Freizeit und Freiheit“. Genau das ist eines der Anliegen der Hauptschullehrerin. „Ich muss erstmal lernen, dass ich Zeit habe“, erklärt Nordalm. „Ich muss nicht mehr alles organisieren und habe in Zukunft Zeit für meine Enkelkinder und meine Hobbys.“ Brigitte Nordalms Karriere begann am 9. Januar 1967 in einer Grundschule in Unna-Massen. Seit Gründung des Konrad-Adenauer-Schulzentrums, vor 30 Jahren unterrichtete sie schwerpunktmäßig Mathe und Kunst, sowie Erdkunde und Geschichte. Nordalm bedankte sich bei ihren Kollegen – auch für Kritik, aus der sie gelernt und das Beste daraus gemacht habe. „Ich möchte auf keinen verzichten mit dem ich zusammengearbeitet habe“, beteuerte Brigitte Nordalm.
Während des Festaktes überreichten die Kollegen ein abstraktes Blumenbild, in dessen Blüten jeder Lehrer seine Initialen verewigte.