„Holzschnitzer“ stießen auf größte Resonanz

Wenden. „Der Erfolg und die erstaunliche Resonanz bei Schülern und Eltern sind unbeschreiblich“, resümierte Pressesprecher Hans-Georg Kraus den Verlauf der ersten Projektwoche der Konrad-Adenauer-Schule (die SZ berichtete). Zu welchen außerschulischen Leistungen Schüler fähig sind, davon konnten sich am Samstag vormittag über 1500 Schüler, Lehrer, Eltern und interessierte Bürger ein Bild machen. In Aufführungen und Ausstellungen präsentierten die 50 Projektgruppen ihre Arbeiten.

Grillplätze erstellt

Sportliche, handwerklich-künstlerische, bildungspolitische und wissenschaftliche Themen wurden in dieser „komplett anderen Schulwoche“ von den 750 Schülern in Angriff genommen. Die Anlegung eines Bioteichs und eines Biotops sowie die Erstellung einiger Grillplätze sind nur ein Bruchteil des umfassenden Themenspektrums, das zu bewältigen war. Neben den Lehrern konnten 29 außerschulische Mitarbeiter als Projektleiter gewonnen werden, die durch ihr persönliches Engagement den Schülern eine optimale Voraussetzung für die Bearbeitung der speziellen Aufgaben ermöglichten.


„Schüler und Lehrer haben viele wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Projektwochen gewinnen können. Themen, wo handwerkliches Geschick von den Schülern abverlangt wurde, erzielten mit die besten Ergebnisse“, urteilte Kraus. Gerade das praxisorientierte Arbeiten würde bei den Schülern mehr Interesse und Leistungsbereitschaft wecken als stures Pauken von theoretischen Grundlagen. Besonders beeindruckt zeigten sich viele Besucher des Dokumentationstages von den Ergebnissen der Projektgruppe „Holzschnitzen“. Zwölf Schüler aller Altersklassen hatten unter Anleitung von Ferdinand Wienen, Mitarbeiter der VHS‘ Kreuztal, in mühseliger Kleinarbeit Wandreliefs „von erstaunlicher Schönheit“ erstellt, wie eine Besucherin meinte.

„Mir hat das Schnitzen so viel Freude gemacht, daß ich es gern als Hobby weiterführen möchte. In meinem Wunsch, Schreiner zu werden, bin ich in dieser Woche bekräftigt worden“, freute sich Stephan Köhler.

Auch finanziell positiv

Nicht nur in dieser, sondern in allen Gruppen äußerten sich die Schüler mit voller Zufriedenheit über die Projektwoche. Auch finanziell konnte die Projektwoche positiv abgeschlossen werden. Durch den Erlös eines Advendskaffeetrinkens im Dezember vorigen, Jahres, das ebenfalls von den Schülern organisiert worden war, und die Einnahmen des Dokumentationstages konnten die Kosten von 5000 DM ausgeglichen werden. Am Ende dieser anstrengenden Woche waren sich Schüler, Lehrer und alle übrigen freiwilligen Helfer in einem einig: „Bei der nächsten .komplett anderen Schulwoche sind wir alle wieder mit dabei.“