Der letzte Aschenplatz verabschiedet sich 2007

hobö Wenden. Jetzt ist es amtlich: Im nächsten Jahr verabschiedet sich die Gemeinde Wenden von ihrem letzten Aschenplatz. Nachdem inzwischen alle ehemaligen Tennensportplätze Kunststoffbelag erhalten haben, folgt mit dem Sportplatz am Konrad-Adenauer-Schulzentrum in Wenden nun der achte Sportplatz. Den Beschluss dazu hatte der Wendener Rat bereits im vergangenen Jahr gefasst. Unklar war bislang, mit welchem Konzept respektive in welcher Trägerschaft der Umbau vonstatten gehen soll. Das klärte der Sport- und Kulturausschuss in seiner Sitzung am Donnerstagabend.


Anders als bei den meisten anderen erstellten Kunstrasenplätzen tritt in Wenden kein Verein als Bauherr auf, sondern die Gemeinde Wenden. Sie bleibt zuständig für die Belegung der Sportanlage, die bekanntlich auch von der Haupt- sowie der Realschule für den Unterricht genutzt wird. Für die Benutzung des Areals durch die Vereine wird ein noch fest zu setzendes Entgelt erhoben, wobei die Einbringung von Eigenleistung oder -kapital durch die Clubs zu einer Reduzierung der „Miete“ führen kann.
Überwiegend wird der Sportplatz von dem Fußball-Club „Sportfreunde“ Möllmicke, dem VSV Wenden sowie den Leichtathleten der Sportgemeinschaft Wenden genutzt. Alle drei Vereine haben sich in Gesprächen mit der Gemeinde für eine Umwandlung der Tennensportanlage in einen Kunstrasenplatz mit Tartanbahn ausgesprochen. Begrüßt wurde laut der Kommune ferner, dass eben jene als Bauherrin auftritt und Nutzungsentgelte erhebt. Detailfragen wie die Höhe der Miete, der Umfang der Benutzung auch der Umkleide- und Duschmöglichkeiten in der angrenzenden Dreifachturnhalle müssen noch geklärt werden.
Der Sport- und Kulturausschuss stimmte dem Ausbaukonzept bei einer Enthaltung einstimmig zu.