Tischkicker mit Menschen

sz Wenden. Die Euphorie rund‘ um die Fußball-Weltmeisterschaft machte auch nicht vor der Konrad-Adenauer-Hauptschule (KAS) Halt. Auf Initiative der Sportlehrer fanden verschiedene Aktionen statt. Dazu gehörten eine tägliche Verlosung, Ratespiele und Geschicklichkeitsaufgaben. Ein besonderes Highlight bildete das ‚Menschenkicker“.


Für diesen Tag hatte die Schule eine ‚Menschenkicker“-Anlage mit Unterstützung des Fördervereins der KAS gemietet. Die Anlage wurde früh am Morgen aufgebaut. Sie funktioniert ähnlich wie eine Hüpfburg, ist also aufgeblasen und wird über eine ‚Luftpumpe“ aufrecht gehalten. An einer Stelle sank die Anlage in sich zusammen. Jeder dachte an Stromausfall. Es war jedoch ‚Sabotage“. Schüler einer Klasse hatten den Stecker gezogen. Die Spiele des Turniers, zu dem sich die Mannschaften schon an den Vortagen gemeldet hatten, verliefen über den ganzen Morgen. Besonders in den beiden Pausen, wenn alle Schüler Zeit zum Zusehen hatten, war es um die Anlage herum voll. Die Mannschaften, sechs Spieler stark, traten jeweils fünf Minuten gegeneinander an. Der Schiedsrichter stand in der Mitte, etwas erhöht und überschaute das Spiel von oben. Wurde der Ball aus dem Spiel geschossen, warf er den Ball wieder ins Spiel zurück. Wie bei einem Tischkicker waren die Spieler an ihre Stangen gefesselt, der Torwart alleine, dann zwei Spieler und dann drei. Wie im richtigen Spiel konnten sich die Spieler nur zur Seite bewegen und dann alle an einer Stange gemeinsam. Manchem geschickten Spieler war es möglich, trotzdem nach hinten zu spielen und sich über die Grenzen hinwegzusetzen. Spaß hatten alle. Sogar ein Lehrerteam war am Start. Und wer waren nun die Sieger des MenschenkickerturnieresSchüler In den Endspielen waren vertreten: die Klassen 5.3, 8.3, 9.2, und das Lehrerteam. Die Mannschaft der Klasse 9.2 wurde schließlich Turniersieger.