Alle eine Belohnung verdient

hobö Wenden. Bei der bloßen verbalen Anerkennung ließ es die Gemeinde Wenden nicht bewenden. Für die im Rahmen des Kreativwettbewerbs „Sauberes Wenden“ eingereichten 21 Projekte gab es immerhin Preise im Gesamtwert von 1100 €. Den vielen beteiligten Kindern werden die Gelder vermutlich egal sein, für sie dürfte die Preisverleihung am Mittwoch in der Aula des Konrad-Adenauer-Schulzentrums (vergl. auch gesonderten Bericht) eher in Erinnerung bleiben. Schließlich durften sie die interessanten Projekte in kurzer Form vor mehr als 300 Gästen auf der großen Bühne vorstellen.


Und diese Arbeiten waren wirklich sehenswert. Viel Mühe steckte in den Projekten, zahlreiche Stunden waren für die Fertigung sowie die Dokumentation notwendig. Immer wieder aber betonten die Kinder am Mikrophon, dass ihnen die Projektarbeit viel Spaß gemacht habe. Und ein Lerneffekt im Sinne des Natur- und Umweltschutzes war Inbegriffen.
„Alle eingereichten Arbeiten im Rahmen des Kreativwettbewerbs haben es „verdient, belohnt zu werden“, erklärte Bürgermeister Peter Brüser. Auch der Umweltausschuss der Gemeinde Wenden, der für die Preisvergabe zuständig war, zeigte sich von Qualität und Quantität der Projekte beeindruckt. Letztlich nahmen die Mitglieder bewusst von einer Klassifizierung der Arbeiten Abstand und zeichnete alle aus.
Der Kindergarten Gerungen arbeitete spielerisch das Thema Abfalltrennung auf. Collagen und Totempfähle aus Müll fertigten die Klassen 3 b und 4 a der Grundschule Hünsborn an. Eine Modenschau mit aus Abfall gefertigten Kleidungsstücken sowie die Sortierung des Mülls mit dem „Müllmonster“ zeigten die Klassen l c und 4 b der Grundschule Gerlingen. Große Bilder rund um das Thema Abfall malte die Klasse 5 b der Realschule Wenden. Die Klasse 7.1 der Hauptschule Wenden baute aus verschiedenen Materialien Gebilde nach Vorbildern von Hundertwasser nach, die Hauptschul-Klassen 8.1 und 8.3 fertigten unter anderem Nagelbilder, Fußbälle, Trommelstöcke, und weitere Gegenstände an. Dem Thema „Schuhe verschwinden“ widmete sich die ehemalige Klasse 8.2.