Schüler sammelten und wanderten für guten Zweck
hobö Wenden. Den letzten Tag vor den Herbstferien verbrachten gestern die Schüler der Konrad-Adenauer-Gemeinschaftshauptschule Wenden in freier Natur. Dabei nahmen die 550 Mädchen und Jungen nicht an einem „normalen“ Wandertag teil, sondern erfüllten einen sehr sozialen Zweck. Sie wirkten aktiv an der elften Sponsorenwanderung der Schule mit. Und diese Aktion bringt Geld für karitative Projekte ein. Der in diesem Jahr erzielte Erlös stand gestern noch nicht fest, wird aber voraussichtlich an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Im vergangenen Jahr wurden 8600 und davor sogar 9100 erwandert.
Die Sponsorenwanderung stellt für die Schule die Möglichkeit dar, Not leidenden Menschen zu helfen. Die Schüler erleben, wie sie durch ihren persönlichen Einsatz anderen etwas Gutes tun können. Sie hatten nämlich seit dem 21. September bei Freunden, Verwandten, Bekannten oder Nachbarn um Spenden für jeden zurückzulegenden Kilometer gebeten. Wie in den vergangenen Jahren fließt ein Teil des so gesammelten Geldes über das
Konto der Aktionsgemeinschaft Kreis Olpe der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe zu. Diese unterstützt das Ometepe-Projekt, einem Hilfswerk für Kinder in der Dritten Welt.
Auch die ehemalige Schülerin der Wendener Hauptschule, Schwester Emanuella (geborene Rita Koch aus Ottfingen) vom „Orden des Erlösers“ in Würzburg, erhält einen Anteil der Spendensumme. Erstmals bekommt auch der Verein Afghanistan-Hilfe Wenden einen Beitrag aus dem erwanderten Geldtopf.
Von der Schule aus wanderten die 550 Schüler gestern auf dem Höhenweg zwischen Wenden und Elben bis nach Schönau und von dort über Altenhof nach Wenden zurück. An Straßenübergängen sorgte die Polizei für zusätzliche Sicherheit. Auch Schulleiter Joachim Winkelmann und sein Stellvertreter Theo Schneider halfen an diesen Stellen mit. Für etwaige Verletzungsfälle standen die ausgebildeten Ersthelfer der Schule parat. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Hauptschule: „www.kas-wenden.de“.