KAS wird unter die Lupe genommen

Von Tim Cordes
Wenden. Seitdem die neue Landesregierung in Düsseldorf regiert, hat sich einiges geändert. Eine Neuerung ist der so genannte „Schul-TÜV“.
Derzeit läuft landesweit die Testphase des Projekts mit einigen auserwählten Lehranstalten im Land.


Als einzige Hauptschule im heimischen Sprengel nimmt die Konrad- Adenauer Schule in Wenden an dem Pilotprojekt teil. Am Montag und Dienstag bekam die KAS Besuch von Dr. Manfred Poppe und Thomas Müller, zweien von fünf ausgebildeten Inspektoren im Regierungsbezirk Arnsberg. Insgesamt 25 gibt es in NRW. Ihre Aufgabe besteht darin, die Schule nach unterschiedlichen, vorher festgelegten Kriterien zu bewerten. Darunter fallen unter anderem die Art des Unterrichts, die Ausstattung der Schule, die Bausubstanz (Sicherheitsaspekt), sowie die. Zufriedenheit von Schülern, Lehrern und Elternvertretern. Das Zauberwort, so Konrektor Werner Busse heißt Evaluation. „Wir müssen jede Aussage die wir treffen, begründen können“, erklärt Busse. Dr. Poppe und Müller sind selbst Lehrer. Darauf wird von Seiten des Landes großer Wert gelegt. Poppe: „Man braucht die Kenntnis des Schulalltags, wenn man dieses Projekt durchführt.“ Im Vorfeld des Besuchs wurde die Schule über den Ablauf kurz informiert. „Ein transparentes Kommen ist gegeben“, versichert Müller.
Das die Bezeichnung als Schul-TÜV irreführend ist, weiß. „Beim TÜV heißt es am Ende Daumen hoch oder Daumen runter. Bei uns kann niemand durchfallen. Wir möchten nur, dass die Schule anhand des Ergebnisses Schlüsse ziehen kann, was kann man ändern, was kann man beibehalten wie bisher. Es geht um die Stärken und den Veränderungsbedarf.