An Schulzeit erinnert
rudi Wenden. Schulzeit – für viele rückblickend wohl doch eine schöne Zeit. Allemal für die rund 400 Gäste, die sich am Freitagabend in die Räumlichkeiten ihres einstigen Lehrinstituts begaben. Die Konrad-Adenauer-Schule Wenden hatte erneut zu einem großen Ehemaligen-Treffen geladen, das auf rege Resonanz traf. Jung und Alt gesellten sich zueinander, um rund vier Stunden alte Zeiten Revue passieren zu lassen.
Alle zwei Jahre lädt der Förderverein der Schule zu einem Treffen für ehemalige Schülerinnen und Schüler – und jedes Jahr steigt die Zahl der Besucher. Nicht zuletzt, da immer mehr Jahrgänge verabschiedet werden und die Absolventen immer öfter in der hiesigen Region bleiben. Mit rund 400 Besuchern konnte man am Freitag etwa ein Zehntel aller Schülerinnen und Schüler begrüßen, die im Laufe der Zeit die Schulbank drückten.
Die regelmäßigen Veranstaltungen lassen nämlich auch kleine Statistiken zu, die interessante Details über die einstige Schülerschaft verraten. So konnte man mitunter feststellen, dass die Klassenkameraden der ersten Abschluss-Jahrgänge oftmals ein Studium anhängten, während die Jugendlichen heutzutage meist direkt in Ausbildung und Beruf einsteigen.
Auch am Freitag lagen für jeden Jahrgang Listen aus. Somit konnten Freunde und Bekannte von einst schnell sehen, welche Stufenkameraden sich ebenfalls bei kühlen Getränken und lockerer Musik amüsierten. Vor allem die Schülerinnen und Schüler des Entlassjahrgangs 1977 dürften sich dabei über ein Wiedersehen gefreut haben.
Sie waren seinerzeit die Ersten, die man an der Wendener Hauptschule entließ. Zuvor existierten nämlich auch in Hünsborn und Gerlingen entsprechende Hauptschulen, die man jedoch später in Wenden zusammenfasste. Fast 1200 Schülerinnen und Schüler zählte die Schule für die Gemeinde Wenden seinerzeit.
Rund sieben Lehrerinnen und Lehrer, die schon damals unterrichteten, sind auch heute noch tätig und kamen zum Teil selbst zum Ehemaligen-Treffen. Die Liste verriet auch, dass man dieses Jahr erstmals zwei Generationen einer Familie als Ehemalige der Schule willkommen heißen konnte: Mutter Rita Eich aus Wenden erhielt 1982 ihr Abschluss-Zeugnis, Sohnemann Dominik Eich wurde erst vor wenigen Wochen verabschiedet.
Bekannte Gesichter gab es für beide in Hülle und Fülle. Allesamt feierten die Gäste dabei im Sinne der aktuellen Schülerschaft: Der Erlös des Festes kommt dem Förderverein und somit den Schülern zugute.