Europaweites Projekt

sz Wenden. Europa wächst mehr und mehr zusammen. Der Kontakt zwischen den Europäern beschränkt sich für die meisten Menschen allerdings auf Urlaubsreisen. Was man über die Nachbarländer weiß, ist oft begrenzt.
Im Schulalltag lernen die Kinder vor allem etwas über die Länder, deren Sprache sie üben. An der Hauptschule ist das die englische Sprache. Wie aber leben die Menschen in Polen, Ungarn, Italien, Frankreich, Dänemark und den anderen Ländern rund um DeutschlandSchüler


„Comenius“ ist ein europäisches Programm, welches die Qualität des Lernens steigern und durch eine europäische Dimension erweitern möchte. Schwerpunkt ist dabei die Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit europäischer Schulen, so dass Schüler sich eher als Mitglieder einer europäischen Gemeinschaft verstehen lernen.
Bisher blieb der Austausch mit den europäischen Nachbarn meist Gymnasien und Realschulen vorbehalten. Die Konrad-Adenauer-Hauptschule in Wenden
möchte auch ihren Schülern grenzübergreifende Erfahrungen ermöglichen und bereitet sich deshalb auf ein „Comenius“-Projekt zum Thema Europa entdecken: Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor.
Zwei Lehrer der KAS, Gerlinde Busse und Hanno Schmidt, haben deshalb jetzt in Italien an einem mehrtägigen Vorbereitungstreffen teilgenommen. Dort versammelt waren die Vertreter von Schulen aus Italien, Rumänien, Polen, Ungarn und Deutschland. Gemeinsam stimmten sich die Vertreter über die Inhalte, Ziele, das Vorgehen und den Zeitplan des für das kommende Schuljahr angestrebten Projektes ab.
Gegenstand des Treffens war nicht zuletzt auch das umfangreiche Antragsverfahren für die Bezuschussung mit Fördergeldern. Das Projekt wird sich nicht auf den Sprachunterricht beschränken, sondern eine Vielzahl von Fächern einschließen. Dabei werden mehrere Sprachen verwendet werden. Der Austausch der Projektschulen untereinander wird sich aller verfügbaren Medien bedienen, vom Internet bis zum gegenseitigen Besuch.