Hausmeister Heinrich Kamp nach 24 Jahren verabschiedet

Wenden. (frn) So lange es das Konrad-Adenauerschulzentrum gibt, zieht Heinrich Kamp an exponierter Position die Fäden. Gestern nahm der beliebte Hausmeister nach 24 Jahren Abschied von seiner Schule, seinen Schülern und seinen Lehrern. Realschulleiter Clemens Bernemann: „Daß Sie uns jetzt verlassen, können wir uns noch gar nicht vorstellen.“

Bernemann hielt die Laudatio für den 61-jährigen Heinrich Kamp, der den verdienten Ruhestand antritt. Die Realschüler der Klasse 6a hatten für ihren „Heini“ unter anderem den „Huusmeester“ von denBlack Föös“ einstudiert und brachten ihm zwei weitere Ständchen. Clemens Bememann: „Die Schüler sowie das Lehrerkollegium werden Sie vemissen. Keine Frage war ihnen zuviel, keine Bitte unmöglich.“


Als gelernter Heizungsschlosser sei Kamp ein echter Experte gewesen, der sich von Anfang an sehr stark mit der Schule identifiziert habe, hob Bernemann hervor. Auch den Umgang des Hausmeisters mit den Schülern lobte der Leiter der Realschule. Er sei „immer menschlich ` und ‚ gleichzeitig erzieherisch“ gewesen – „im Sinne der Pädagogik“.

Die Hauptschule wird morgen eine Abschiedsparty für den – so Hauptschulleiter Michael Olberts – „heimlichen Chef des Schulzentrums“ geben. Wendens Bürgermeister Peter Brüser und Vertreter des Schulamtes haben ihr Kommen angekündigt.

Auch Heinrich Kamp fällt der Abschied „schwer: „Ich gehe mit gemischten Gefühlen in den Ruhestand“, bekannte er gestern. „Ich hänge sehr an der Schule. Sie ist wie meine zweite Heimat.“

Den HausmeisterPosten teilen sich künftig Friedhelm Jung und Ralf Kloppriss.