Photovoltaikanlage auf Schuldach erweitert

Wenden. (simy) Neue Fördermittel ermöglichten jetzt die Erweiterung der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Konrad-Adenauer-Schule um 24 Solarbausteine, die eine zusätzliche Leistung von 2,5 kW erbringen.

Im Jahre 1997 rief der Förderverein der Hauptschule Wenden die Arbeitsgemeinschaft SolarschulDach ins Leben, so AG-Mitglied Norbert Schulte Südhoff. „Unter dem Motto ‚Strom verbrauchen kann jeder Strom erzeugen auch‘ sollte angesichts der Probleme, die durch die konventionelle Stromerzeugung entstehen, und der Folgen wie saurer Regen und Treibhauseffekt ein Weg gefunden werden, verstärkt die umweltfreundlichen und unbegrenzt vorhandenen Energien der Sonne zu nutzen“!

Von den Gesamtkosten in Höhe von 150000 Mark bezuschußte das Land etwa 68000 Mark, die Lister und Lennekraftwerke übernahmen einen Anteil von 32000 Mark. Der Rest wurde durch Spenden und den Erwerb von Solarbausteinen durch Wendener Bürger gedeckt.


Mittlerweile zählt die AG SolarschulDach 45 Mitglieder, die durch Solarbausteine mit Beträgen zwischen 100 und 2000 Mark einen wesentlichen Beitrag zum Bau der Anlage leisteten. Die von ihr umweltfreundlich erzeugte elektrische Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist.

„Die Anlage, die aus 144 Modulen besteht, produziert bei einer Fläche von etwa 99 qm derzeit 10,3 kW“, so Norbert Schulte Südhoff. „Bereits im ersten Betriebsjahr erzeugte sie einen Ertrag von rund 7800 kW-Stunden. Wegen des verregneten Sommers blieb der Ertrag der Anlage 1998 etwas hinter den Erwartungen zurück, doch in diesem Jahr brachte sie bislang sehr gute Erträge, was durch die zusätzlichen Bausteine nur noch gesteigert , werden kann.“

Über die Betriebsdaten gibt jederzeit die Anzeigetafel in der Eingangshalle des Konrad-Adenauerschulzentrums Auskunft. Norbert Schulte Südhoff: „Neben der momentanen Leistung ist dort auch die ins Netz eingespeiste Energie sowie die Menge an Kohlendioxid abzulesen, die der Umwelt erspart blieb.“ S.