Hauptschulleiter: „Ich bin stolz auf unsere Schüler“

Hillmicke. (yvo) „Am Ortsbild Hillmicke wird sich vieles ändern“, versprach Bürgermeister Peter Brüser während der Ausstellung von Hillmicker Kindern und Jugendlichen. Die Ausstellung „Flurbereinigung Hillmicke: Schüler untersuchen und planen mit. Eine Werkstatt für Kinder und Jugendliche von 10-16 Jahren“ wurde gestern im Feuerwehrgerätehaus eröffnet. Sie ist das Ergebnis von Projekttagen, die das Amt für Agrarordnung Siegen, die Teilnehmergemeinschaft des Flurbereinigungsverfahren Hillmicke und die Konrad-AdenauerGemeinschaftshauptschule vor den Sommerferien mit Schülern durchgeführt haben.


Bei 25 Schülern der Wendener Hauptschule, die, in Hillmicke, Wendener Hütte und Huppen wohnen, stieß das Projekt auf große Resonanz, erinnerte sich Michael Olberts, Schulleiter der Hauptschule. Zu den Themen Dorferneuerung und Ökologie in Hillmicke erstellten die Schüler; Material und dokumentierten es auf der Ausstellung. Eine Schülergruppe bestimmte in Bächen Kleintiere wie Insekten und Kleintiere, eine andere beschäftigte sich mit dem Kennenlernen und Erfassen von Wildkräutern und eine weiteres Projekt stand unter dem Motto: Hillmicke gestern-heute-morgen.

Im Dezember 96 wurde das Flurbereinigungverfahren in Hillmicke eingeleitet, und im Juni/Juli und Oktober 97 setzte man die Planungen in Kraft. Ziele des Verfahrens sind, daß die Gebäude mit ortsbildprägendem Charakter

erhalten bleiben, daß Straßen, Plätze, Fußwege und der Ortskernbereich dorfgerecht gestaltet werden, daß man Bepflanzungen im Ort und am Ortsrand vornimmt oder auch daß man die Lebensräume für heimische Tier und Pflanzenwelt erhält und pflegt.

„Ich bin stolz auf unsere Schüler“, bemerkte Michael Olberts. Auch der Vorsitzende des Ausschußes für die Projekttage Gerhard Sieler, Robert Zerha vom Amt für Agrarordnung Siegen und Bürgermeister Peter Brüser sprachen den Schülern, Lehrern und Mithelfern ihr Lob aus. Olberts dankte besonderes Gerhard Klamp, da „er sich der Sache sehr annahm“. Interessierte können die Ausstellung demnächst im Konrad-Adenauerschulzentrum besichtigen.