Schulprojekt: Starke Schüler sagen „nein“ zu Nikotin und Alkohol

„Stark machen“ wollte ein Team aus Fach- und Klassenlehrern ihre sechsten Klassen der Konrad-AdenauerHauptschule in Wenden mit einem Projekt zum Thema: „Primäre Suchtprävention“. Ziel und Verlauf des Projektes wurden zunächst den Eltern vorgestellt. Eine Diplompädagogin von der Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle in Olpe erläuterte die Ziele der Suchtvorbeugung. In einer kleinen Ausstellung konnten sich die Eltern zusätzlich informieren.

Während des Projektes erhielten die Schüler viele Sachinformationen zu den Drogen Nikotin und Alkohol. Das wichtigste Ziel war die Besinnung auf die eigene Einstellung. Unter dem Stichwort „Ich-Erfahrung“ dienten Übungen zur Muskel- und Tiefenentspannung. In der Phase „Mit der eigenen Person auf du und du“ ging es darum, Stärken und Schwächen für sich selbst und andere erfahrbar zu machen. Ein Sinnesparcours vermittelte neue Eindrücke. In einer Collage unter dem Thema „Meine Zukunft in zehn Jahren“ setzten sich die Schüler mit den Erwartungen und Hoffnungen an die kommenden Jahre auseinander. In einem Rollenspiel lernten sie, allein gegen eine Gruppe zu handeln, während der Vertrauensparcours verlangte, sich blind in die Verantwortung anderer zu begeben. Schüler, Lehrer und Eltern fanden das Projekt „Primäre Suchtprävention“ so stark, daß es nun zur festen Einrichtung in der sechsten Klasse werden wird.