Vor 20 Jahren rollte der erste Bus zum neuen Konrad-Adenauerschulzentrum

Wenden, (yvo) Wie die Zeit doch vergeht. 20 Jahre ist es bereits her, seitdem in Wenden der erste Schüler durch die Tore der neu geschaffenen Konrad-AdenauerHauptschule (KAS) ging. In einem Festakt am Montag abend feierte man jetzt diesen Geburtstag und ließ die vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren.

Und so freute sich Schulleiter Michael Olberts zurecht, neben Gästen aus Wirtschaft und Politik viele ehemalige Schüler und Schülersprecher, Lehrer und Lehrerinnen aus den vergangenen 20 Jahren begrüßen zu können.


Alle waren sie gekommen, die Männer und Frauen der ersten Stunde. So unter anderem der erste Schulleiter, Willi Kirsch, und Ex-Bürgermeister Roderich Schräge. Schräge war es, der das Band am 2. September 1976 um 7.30 Uhr am neu geschaffenen Omnibusbahnhof am PeterDassis-Ring durchschnitt. Die Konrad-Adenauer-Schule – damals noch die Zusammenlegung von drei Hauptschulen – wurde ihrer Bestimmung übergeben, und l 176 Schülerinnen und Schüler hatten ein neues Zuhause.

Gerne erinnert man sich in Wenden noch an den „ersten Schultag“. So auch Michael Olberts: „Die KAS setzte in Wenden neue Akzente.“ Allerdings galt es zu Anfang auch einige Probleme zu überwinden. Denn: Mit der Zusammenlegung von drei Hauptschulen, mit drei Schulleitern und drei Kollegien mußte erstmal alles „unter einen Hut“ gebracht werden. Eine weitere Etappe in Richtung Großschulzentrum begann 1983 mit der Eröffnung der Realschule.

„Zum guten Schulprofil zählten nicht zuletzt die Schülerinnen der vergangenen Jahre. Vor allem die Schülervertretung wirkte mehr als aktiv am Schulalltag mit“, betonte Olberts. Und so war es nicht verwunderlich, das mehr als 30 ehemalige Schüler das Jubiläumsprogramm mitgestalteten. Eine Premiere erlebten die Gäste: Unter Leitung von Lehrer Walter Sidenstein hatten sich ehemalige Musiker der Schule zusammengefunden und traten kurzerhand als „Yesterday-Harmonie-Orchestra Wenden“ auf – mit Bravour.

Ein Diavortrag des „Hoffotografen“, Lehrer Dieter Helmes, sorgte neben guter Stimmung auch für Wehmut unter den Gästen: Im Bild wurde auf 20 Jahre Konrad-AdenauerHauptschule zurückgeblickt. Der Höhepunkt bildete der Auftritt der „Daughters of School“: Ehemalige Schülerinnen legten einen fetzigen Tanz auf die Bühne – unter der Regie von Lehrerin Gabriele Bracht.

„Ich wußte zwar von vielem, aber nicht von allem“, gestand Schulleiter Olberts sichtlich beeindruckt und schwelgte bereits in Vorfreude auf das heute abend stattfindende „Ehemaligen“-Treffen im Schulzentrum, zu dem mehr als 3 000 Gäste erwartet werden. Für Unterhaltung sorgen u.a. Bilder aus 20 Jahren Schule.

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