Viele Wege führen zum Ziel

HÜNSBORN. (nivo) An der Hauptschule Wenden ist Inklusion kein Fremdwort. Seit zehn Jahren werden hier Lernschwächere und Lernbehinderte gemeinsam mit anderen Schülern unterrichtet. Sowohl die Schulleitung, als auch die Lehrer kümmern sich um die Schüler und füngieren als Ansprechpartner. Doch was ist nach der Schule, wie geht es für die Schüler ohne Hauptschulabschluss weiter, haben sie überhaupt eine Chance auf einen Ausbildungsplatz?

Auch da möchte die Schule mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aus diesem Zweck hatte Heike Bozsik-Ose Eltern, Schüler, Lehrer, sowie Brigitte Großkurth (Arbeitsagentur), Wolfgang Teipel (CJD Olpe) und Ina Hüffer (Integrationsfachdienst) zu einer Infoveranstaltung in den Gasthof „Zu den drei Königen“ eingeladen. Wolfgang Teipel, der das Christliche Jugenddorf (CJD) vorstellte, machte deutlich, dass das CJD sowohl Lehrgänge, wie auch Ausbildungen in 37 verschiedenen Berufen anbiete. Besonders hob Teipel hervor, dass spezieller Förderunterricht angeboten werde.Brigitte Großkurth sagte: „Mir ist wichtig, dass rüberkommt, das es für Euch viele verschiedene Wege und Ziele gibt.“ Die Ausbildung solle gut geplant sein und festgestellt werden, wo die Stärken und Schwächen liegen. Brigitte Großkurth stellte ferner heraus, dass der Ausbildungsstellenmarkt so gut wie nie sei und jeden Tag neue Angebote reinkämen.

Ina Hüffer erklärte, dass der Integrationsfachdienst in den Berufsorientierungsbüros der Schulen berate und den Schülern bei der Suche nach Praktika und Ausbildungsstellen behilflich sei. Fragen der etwa 20 Anwesenden wurden im Anschluss diskutiert.