Neuer Rektor gestern eingeführt – Bürgermeister wünscht sich von Schule „ausgeprägtes Profil“

Wenden, (-ws-) Wenn all‘ die guten Wünsche in Erfüllung gehen, die Michael Olberts gestern Vormittag mit auf den Weg gegeben wurden, dann durfte der neue Schulleiter der Gemeinschaftshauptschule Wenden in seiner Leitungsfunktion eine glückliche Hand haben. Eine große Gratulantenschar war zur Einführungsfeier gekommen, um Olberts viel Erfolg für seine neue Aufgabe zu wünschen. Die Schülerinnen und Schüler begrüßten ihren Rektor mit Musik, Gesang, Tanz und Theater.

Schulamtsdirektor Günter Goeckler betonte, eine gute Schule zeichne sich durch eine „verantwortungsbewußte, leistungsstarke und entscheidungsfreudige pädagogische Führung“ aus. „Ein ausgeprägtes Profil“ wünschte sich Wendens Bürgermeister Kunibert Kinkel von der örtlichen Hauptschule, der er einen hohen Leistungsstand attestierte. Kinkel betonte, die Hauptschule sei nicht nur Restschule. Wenn sie von allen „Verantwortlichen gewollt werde, sei sie unerläßlich für das Bildungsangebot. Als „hohes kommunalpolilisches Ziel“ bezeichnete er die Bemühungen der Gemeinde zur Errichtung eines Gymnasiums in Wenden.


Kollegiumsmitglied Elmar Düweke wünschte sich, daß sich Lehrer und Schüler in „ihrer“ Schule zu Hause fühlen und, sich mit ihr identifizieren können. Wichtig seien auch Offenheit, Sachlichkeit und die Unterstützung der Hauptschule durch den politischen Raum. „Die Hauptschule darf nicht hilflos und alleingelassen werden.“

Daß die Belange der Hauptschule Gehör finden, dafür soll Michael Olberts sorgen. „Er kennt die Schule und wir kennen ihn“, begrüßte Bürgermeister Kinkel dir Ernennung des 41jährigen zum Schulleiter. Der gebürtige Westerwälder, der seit über 30 Jahren in Olpe wohnt, lernte zunächst Großhandelskaufmann und war später im Finanzamt beschäftigt. Von 1972 bis 1975 studierte er an der Pädagogischen Hochschule Siegen. 1977 legte Olberts das zweite Staatsexamen ab. Seit 1979 ist er an der Hauptschule Wenden tätig.