Dem Nachwuchs eine Bühne

meggen. (nivo) „Es war einfach toll. Wir ha­ben tolle Leistungen mit viel Kreativität gesehen. Die Gruppen haben viel Engage­ment in der Vorbereitung für die normalen und für diesen Auftritt bewiesen.“

„ Wir sind auch sehr zufrieden mit den Besucherzahlen und die Zahl der teilnehmenden Gruppen war Rekord“, schwärmte der Vorsitzende des Kreisjugendrings, Stefan Kämpfer, vom Jugendkultur­festival, dass am Samstag und Sonntag im Pädagogischen Zentrum in Meggen stattfand (wir berichteten gestern).

Sehr angetan von dem zweitägigen Festival zeigten sich auch Landrat Frank Beckehoff und Lennestadts Bürgermeister Stefan Hundt, die die Lauda­tionen hielten. Landrat Becke­hoff stellte den olympischen Gedanken in den Vorder­grund, bei dem dabei sein alles sei. Es gehe darum dem Nach­wuchs eine Bühne zu geben. Die vielen Zuschauer und die tollen Programmpunkte ha­ben gezeigt, dass das Konzept aufgehe. Erfreut zeigte sich Beckehoff auch, dass unter den zahlreichen teilnehmen­den Kindern und Jugendlichen viele Migrantenkinder seien. Stefan Hundt hob hervor, dass das zweitägige Programm auf hohem Niveau voller Kon­zentration dargeboten wurde. Die zahlreichen Zuschauer unterstützten die Akteure und seien ein zusätzlicher Motiva­tor gewesen. Im Gegensatz zum früheren Festival der Amateure, bei dem die ersten Gewinner prämiert wurden, sind jetzt alle Sieger und wur­den mit einer finanziellen An­erkennung, gestaffelt nach Gruppenstärke, bedacht. Die Preisgelder wurden neben de­nen des Landrates von den Bürgermeistern der Gemein­den Kirchhundem, Wenden und der Stadt Lennestadt, dem Trägerwerk des BDKJ-Kreis­verbandes und dem Kulturring der Stadt Attendorn gestiftet. Bei der Preisübergabe waren neben den Juroren/Laudato­ren die stellvertretenden Bür­germeister von Kirchhundem, Alfred Bierhoff, von Wenden, Gerd Müller, und Finnentrop, Günter Schneider, anwesend und begeistert. Organisiert wurde die zweitägige Veran­staltung, bei der auf der Bühne die gesamte kulturelle Band­breite mit sehenswerten Tän­zen, viel Musik, tollem Ge­sang, großer Schauspielkunst und vielem mehr die Besucher begeisterte, von den Offenen Türen (OTs) und Kleinen Of­fenen Türen (KOTs) im Kreis Olpe.

Das frühere Festival der Amateure gibt es seit 1982. Zum 25-jährigen Jubiläum hatte sich der Kreisjugendring entschlossen Form und Na­men zu ändern und veranstal­tete nach reiflicher Überle­gung zum vierten Mal nun das neue Jugendkulturfestival.