Gutes Zeugnis vom „Schulweg-Doktor“
sz • Der Auto-Club Europa (ACE) führt in diesem Jahr eine besondere Aktion durch. Sie firmiert unter dem Namen „Der Schulweg-Doktor auf Deutschlandtour“ und stellt eine Untersuchung der Verkehrssicherheit auf Schulwegen dar.
Eine Diagnose führte der ACE-Kreisverband Olpe jetzt auf den Wegen zum Konrad-Adenauer-Schulzentrum in Wenden durch. Das Ergebnis des ACE: Schülerinnen und Schüler sind auf diesen Zuwegen verkehrssicher unterwegs. Beim „Schulwege-Check“ wurden laut ACE nämlich so gut wie keine verkehrstechnischen Sicherheitsmängel festgestellt.
„Wenn hier bei uns wider Erwarten ein Schulwegunfall passieren sollte, liegt es nach menschlichem Ermessen nicht an den baulichen Gegebenheiten oder an der Beschilderung“, sagte Kunibert Breuer, Vorsitzender des ACE-Kreisverbandes Olpe.
Er lobte Schul- und Verkehrsbehörden ausdrücklich für die Ausübung ihrer Verkehrssicherheitspflicht: „Sie haben sich sehr gute Noten verdient.“ Nach Angaben des ACE ereignen sich 50 Prozent aller Schulwegunfälle in einem engen Wohnkreisumfeld von nur 500 Metern. Gemeinsam mit den Schulbehörden, Eltern, der Polizei und Gemeinden sondiert der ACE deshalb landauf landab Möglichkeiten, wie Schulwege sicherer gestaltet werden können.
Nach einer Studie des ACE sind an Schulwegunfällen am häufigsten Fahrräder beteiligt (45,6 Prozent). Es folgen Autos (20,6 Prozent), Fußgänger (9,7 Prozent) und motorisierte Zweiräder (9,3 Prozent). Die geringste Beteiligung an Schulwegunfällen verzeichnen Schulbusse (4,4 Prozent).
„Uns war daran gelegen, einen praktischen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu leisten“, betonte Kunibert Breuer. Er dankte diesbezüglich für die „fruchtbare Zusammenarbeit“ mit der Gemeinde Wenden, der Haupt- und der Realschule, den Schulleitungen und der Polizei. Hier sei unbürokratisch gewertet und entschieden worden.