Sporthelfer-Ausbildung fordert viel Engagement

sz Wenden/Hachen. Bereits zum vierten Mal führte die Konrad-Adenauer-Hauptschule Wenden im November eine Sporthelferausbildung für ausgewählte Schülerinnen und Schüler der achten Klassen durch. Wie in den Vorjahren fand die Veranstaltung in Kooperation mit weiteren Schulen aus dem Kreis Olpe statt. Dies waren die Gemeinschaftshauptschule Attendorn, das Rivius-Gymnasium Attendorn und die Realschule Olpe. Mit dabei waren erstmalig in diesem Jahr die Realschule Wenden sowie die Hauptschule Achenbach aus Siegen.

40 Jugendlichen und sechs Lehrkräfte verbrachten zweieinhalb Tage an der Landessportschule in Hachen und erlernten dort in Theorie und Praxis die Grundlagen für die Arbeit als Sporthelfer. Inhaltlich ist diese Ausbildung identisch mit der Gruppenhelfer Ausbildung im Bereich des Vereinssports und wird dort auch als solche anerkannt. Mit Abschluss der Ausbildung sind die Schüler in der Lage, vielfältige Aufgaben im Schulsport zu übernehmen. Dabei geht es vor allem um den außerunterrichtlichen Schulsport. Das ist beispielsweise die Ausrichtung von Turnieren, das Angebot von Pausensport und Arbeitsgemeinschaften im Nachmittagsbereich der Schulen. Es gehört jedoch auch die Mithilfe bei Bundesjugendspielen und ähnlichen Schulwettkämpfen zu ihren Aufgabenbereichen.

Die Sporthelferausbildung ist freiwillig und verlangt den Jugendlichen nicht nur zeitliches Engagement ab, sondern auch finanzielles. Bis zu 70 Euro kostet die Ausbildung. Manche Bildungeinrichtungen können die Ausbildung über Fördervereine und andere Mittel unterstützen. Die Ausbildung zum Sporthelfer läuft über 35 bis 40 Lerneinheiten, von denen der Großteil in Hachen stattfindet. Zeit und Kosten erfordern zusätzliche Nachmittagstermine an den einzelnen Schulen. Arbeitgeber der Region sehen die Qualifikation zum Sporthelfer gerne in Bewerbungsunterlagen.