Chancen früh erkennen

OLPE. (wp) Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler aus 16 Schulen haben mit ihren Lehrerinnen und Lehrern an den Berufsorientierungscamps im CJD Olpe von August bis Dezember 2008 teilgenommen. Die Schüler kamen aus Wenden und Freudenberg, aber auch aus Beckum, Bielefeld, Bornheim, Dortmund, Gütersloh, Leverkusen, Minden, Rietberg, Werdohl und Wuppertal.

Die praktische Erprobung in den Werkstätten des CJD Olpe – jeder Teilnehmer konnte sich an drei Tagen in drei Berufsfeldern seiner Wahl erproben und bekam anschließend eine Beurteilung – wurde durch ein attraktives Rahmenprogramm ergänzt. So gehörten auch eine Kanutour im Mannschaftskanadier sowie der Besuch einer Kletteranlage bei fast allen Gruppen zum Programm.Das Olper Freizeitbad, die Minigolfanlage, die Attahöhle aber auch das Kino in Olpe wurden ebenfalls gerne von den Gruppen besucht. Weitere Inhalte waren Gespräche mit Auszubildenden, Informationen zum Bewerbungsverfahren und Übungen zur Fremd- und Selbsteinschätzung.
Die Gemeinschaftshauptschule Wenden nahm mit 25 Schülerinnen und Schülern des 8. Jahrgangs am Berufsorientierungscamp teil.
Werner Busse, Berufswahlkoordinator in Wenden: „Der Vorteil dieser Berufsorientierungscamps liegt darin, dass unsere Schüler in der achten Klasse schon frühzeitig ihre Chancen und Perspektiven auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt erkennen und an einem attraktiven Lernort außerhalb der Schule durch den Campaufenthalt ihr Selbstbewusstsein und ihre Teamfähigkeit gestärkt werden. Das CJD Olpe mit seinen engagierten und hochprofessionellen Mitarbeitern und seiner Vielfalt von 14 Berufsfeldern bietet für die Berufsorientierungscamps einen idealen Rahmen“.
Auch Projektleiter Hans Potinius vom CJD zeigte sich überaus zufrieden: „Es waren interessante, aber auch anstrengende Wochen, da wir uns in jeder Woche auf neue Gruppen einstellen mussten. Ich will mich auch auf diesem Weg bei allen beteiligten Mitarbeitenden bedanken, die sich sehr flexibel auf die Camper eingelassen haben. Viele Schulen wollen 2009 wieder kommen, es haben sich aber auch schon einige neue Schulen bei uns gemeldet. Das zeigt uns, dass der Mix von praktischer Erprobung, Erlebnissport, theoretischen Inhalten und Freizeitprogramm bei unseren Gästen gut angekommen ist.“