Wendener schnuppern Duft der großen, weiten Tenniswelt

Wenden/Düsseldorf, (cl) Sie waren ausgezogen, um den Duft der großen, weiten, internationalen Tennis-Welt zu schnuppern, und kehrten zurück ins Wendener Land mit mehr als einer Prise davon. 19 Schülerinnen und Schüler der Wendener Konrad-AdenauerHauptschule besuchten gemeinsam mit Lehrer Wolf Lütticke den ersten Tag des 10. Tennis-WorId-Team-Cups im feinen Düsseldorfer Rochus-Club, gelegen in einer vornehmen Villen-Gegend.

Im Rahmen des Projektes Zeitung in der Schule stand für die Schüler ein Tag „Tennis live“ auf dem Stundenplan. Die kleine Reisegruppe setzte sich quer durch die Klassen sieben bis zehn zusammen. Denn freiwillig und am Nachmittag treffen sich diese Schüler auf dem Tennisplatz, um sich von Wolf Lüt ticke seit Beginn dieses Schuljahres in die Feinheiten des weißen Sportes einweisen zu lassen. Dies geschieht im Rahmen des „EBA“, des Erweiterten Bildungsangebotes, in dem die KAS-Schüler auch Tischtennis, Schreibmaschine oder aber Nähen- und Backen wählen können. Einmal in der Woche trainieren die EBA-Tennis-Schüler; im Winter in der Sporthalle, im Sommer hat der Tennisverein Wenden Platz zur Verfügung gestellt.


An diesem Morgen ging es für die Wendener jedoch um die lebendige Anschauung, um hautnahes Erleben eines großen Sportereignisses und um Motivation für die weitere Arbeit. Automatisch erhielten die Schüler außerdem Eindrücke vom internationalen F’lair, das bei Turnieren dieser Größenordnung herrscht. Da begrüßte Schlagerstar Roberte Blanco die Wendener herzlich, Mönchengladbachs Fußballer Michael Frontzeck verteilte Autogramme und auch die Tennisstars ließen sich nicht lumpen.

Zwei Spiele der „Blauen Gruppe“ sahen sich die Düsseldorfbesucher an. Zunächst standen sich aufCentre Court 11 der Amerikaner Brad Gilbert und Sergio Casal (Spanien) gegenüber. Danach spielte Emilio Sanchez (Spanien) gegen lohn McEnroe (USA). Beide Male wurde erstklassiges Tennis geboten. Immer wieder wies Wolf Lütticke seine Schüler auf die verschiedenen Schlagvarianten, Lob- und Stopbälle, aber auch auf mißglückte Aktionen der beiden Weltklasse-Spieler hin. „Es gibt noch viel zu tun“, mußten alle Wendener neidlos anerkennen, daß sie noch manche Trainingsstunde ansetzen müssen, bis eine Einladung in den Rochus-Club in Wenden eintrudeln wird …