Zurück zur Schule

Wenden. Alte Zeiten ließen jetzt zahlreiche Ehemalige der Konrad-Adenauer-Haupt-schule Wenden aufleben. Erneut hatte der Förderverein zum großen Treffen für einstige Schülerinnen und Schüler geladen, das seit 22 Jahren in regelmäßigen Abständen veranstaltet wird.

Zwischen 300 und 400 Ehemalige hatte das Treffen in der Vergangenheit angesprochen. Beim jüngsten Stelldichein konnten die rund 20 Helferinnen und Helfer des Fördervereins sich über einen noch größeren Zuspruch freuen. Erstmals hatte man auch auf einer bekannten Internet-Domain die Werbetrommel gerührt und auf diesem Wege allein 200 Teilnehmer erreicht. Mitunter kamen Eltern und Kinder bereits zusammen zu der Veranstaltung – ganze Familiengenerationen vereinten sich also. Ebenso nahmen einige Teilnehmer zum Teil weite Anreisen auf sich: So war etwa Olaf Kaufhold (44) zu Gast, der die Schule 1981 verließ und seit 23 Jahren in Berlin lebt.

Alte Klassenkameraden und Lehrer wieder zu treffen schien jedoch für alle Grund genug, sich noch einmal in die frühere Schule zu begeben. Gesellige Stimmung verstand sich da von selbst und sollte nicht durch ein zu üppiges Programm unterbrochen werden. Neben einer ausreichenden Verköstigung hatte man daher lediglich eine nach Jahrzehnten gestaffelte Verlosung unter den, am stärksten vertretenen Jahrgängen vorgesehen. Nicht zuletzt sollte auf diesem Wege die Einnahmen angekurbelt werden, die der Anschaffung neuer Medien für die im vergangenen Jahr erneuerte Schulbibliothek zugute kommen sollen.

Gleiche Zielsetzung hatte auch der zum zweiten Mal veranstaltete Flohmarkt, an dem sich rund 60 junge Verkäufer beteiligten. Die Einnahmen aus Standmiete als auch aus dem Cafeteria-Verkauf waren dabei ebenfalls für die Bibliothek bestimmt.