Siebtklässler empört über Umweltsünder

Wenden. Müll ist immer ein Thema. Diese Erfahrung mussten 26 Schüler/innen der Klasse 7.1 der Konrad-Adenauer-Schule in Wenden machen, als sie sich im Wirtschaftsunterricht mit ihrer Lehrerin Doris Schröder damit beschäftigten.

Wie viel Müll schon in der Klasse anfällt, merkten die Schüler mit Erstaunen, als sie sich daran begaben, Strategien zur Müllvermeidung oder zumindest -Verringerung zu entwickeln. Bei der Begehung des Schulgeländes und der um die Schule herumführenden Wege entdeckten die Jugendlichene auch dort erschreckende Müllmengen. Sensibilisiert für das Thema „Müll vermeiden“ entschloss sich die Klasse, den Müll aufzusammeln.

Von den Anwohnern rund um die Schule wurde die Aktion so positiv angenommen, dass eine Gruppe von einer Anwohnerin spontan fünf Euro für die Klassenkasse geschenkt bekam. Empört und erschreckt sind die Schüler über erwachsene „Vorbilder“, die skrupellos ihre Gartenabfälle an Wald- oder Wegesrändern entsorgen. Einziges Gegenmittel nach Schüleransicht: verantwortungsvolle und wachsame Bürger, Menschen mit Zivilcourage und hohe Geldstrafen.