Aula der Konrad-AdenauerGem. Hauptschule Wenden 11 Tage von MOBIS besetzt

Neben der reinen Wissensvermittlung haben es sich die Lehrkräfte der Konrad-AdenauerGem. Hauptschule Wenden zur Aufgabe gemacht, die Berufswahl der Schüler nicht dem Zufall zu überlassen, sondern diese rechtzeitig, planmäßig und gründlich vorzubereiten. Zum planmäßigen Wirtschaftslehreunterricht in den Klassen 8 bis 10 werden den Schülern in den Klassen 8 und 10 A jeweils dreiwöchige Betriebspraktika angeboten, deren Auswertung anschließend im Unterricht in Zusammenarbeit mit Berufsberatern der Berufsberatung Olpe durchgeführt wird.

Im Rahmen der Berufsorientierung stellte die Berufsberatung nun neue Informationsmittel und -möglichkeiten zur Verfügung: Die MOBIS. Hierbei handelte es sich nicht um außerirdische Wesen! MOBIS ist die Abkürzung für サMobile Berufsinformationsstelleォ, eine Art Ausstellung zur Berufsfindung.

In der MOBIS waren alle wichtigen Informationen aus der Berufs- und Arbeitswelt gesammelt und so aufbereitet, daß der Schüler nach einer kurzen Einführung allein oder in Kleingruppen damit arbeiten konnte. Zu etwa 300 Berufen standen dem Schüler Lesemappen, Video-Filme sowie Dia-Serien und Hörfolgen zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Einrichtungen konnten sich die Schüler über Berufe, berufliche Bildungswege und Fragen zur Berufswahl einzeln oder in Teamarbeit informieren. Die anwesenden Fachkräfte der Berufsberatung gaben zusätzliche Auskünfte, die über den Rahmen der MOBIS hinausgingen.

(mehr …)

Wenn die Konrad Adenauer Schule wandert …..

Die Qualität einer Schule dokumentiert sich nicht nur Im Ausbildungsstand Ihrer Schüler und der Besoldungsgruppe ihrer Pädagogen, sondern auch In Aktivitäten über die reine Wissensvermittlung hinaus, die aus dem Engagement von Eltern, Schülern und Lehrern resultieren. Die Konrad Adenauer Schule Wenden führte am Dienstag, dem 22.02.83 Ihren Interessenwandertag durch, an dem die Schüler den Betätigungen Ihrer Neigung nachgehen konnten.

Sie bewies erneut damit, daß auch an einer sechszügigen Schule mit circa 900 Schülern weitaus mehr möglich ist als Unterricht, Klassenarbeiten und verschiedene Abschlüsse. Das Angebot war äußerst reichhaltig: Schlittschuhlaufen In Wiehl, Ski alpin In Eckenhagen, Bowling In Geisweid, Schwimmen in Netphen, Kegeln auf 10 Bahnen In der Gemeinde Wenden, außerdem Ski-Langlauf, Tischtennis, Rodeln und Wandern. Bei geeignetem Winterwetter wurden kurzfristig die Organisationspläne aus der Schublade gezogen, die die Vertrauenslehrer in Zusammenarbeit mit der Schülervertretung bereits erarbeitet hatten. Teils mit gecharterten Bussen, teils zu Fuß, gelangten die Schüler an die Orte ihres Treibens. Nur schade, daß sie mittags schon wieder die Heimreise antreten mußten. Und hier liegt auch der einzige Kritikpunkt: Das Verhältnis zwischen dem enormen Organisationsaufwand und der Zeit zur sportlichen Betätigung könnte In Zukunft eventuell durch eine Verlängerung um 1 bis 2 Stunden etwas günstiger gestaltet werden. Einigkeit besteht allerdings in der Meinung, daß Interessenwandertage dieser oder ähnlicher Art zu gegebener Zelt wieder stattfinden sollten. Der Interessenwandertag wird vermutlich die Palette der ohnehin schon zahlreichen außerschulischen Aktivitäten an dieser Schule bereichern. Wer will da behaupten, die Hauptschule sei totSchüler