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2009 Skifreizeit

Der Bericht stammt aus der Abschlusszeitung der Zehner.

Ski-Aktiv-Woche 2009

Es war der 30.01.2009 und nun begann endlich unsere lang ersehnte Ski-Freizeit. Als wir uns dann abends zur Abfahrt trafen und alles eingeladen und kontrolliert wurde, stimmte uns der Busfahrer zuerst einmal mit seiner nervtötenden Rede ein. Dann fuhr der Bus schließlich an der KAS ab. Nach kurzer Zeit wurde dann auch vielen bewusst, auf was für eine lange Fahrt sie sich eingelassen hatten. Es gab kein Zurück mehr, denn jetzt ging es geradewegs in die italienischen Alpen. Die Busfahrt war nicht so schlimm ausgefallen, wie viele es sich schon vorgestellt hatten. Auf der Fahrt wurde ca. alle 2 Stunden gehalten, in denen wir für kurze Zeit unseren Bedürfnissen nachgehen konnten. Als wir nach ca. 10 Stunden Fahrtzeit endlich ankamen, waren alle ziemlich an ihren körperlichen Grenzen angekommen. Die wenigsten von uns konnten nämlich etwas schlafen während dieser Fahrt. Dann stiegen auch schon alle aus und das Gepäck musste raus. Dieses wurde dann erstmal vor dem Haupteingang der Pension „Oberleiter“ transportiert. Als wir uns dann vom Bus verabschiedet hatten, hieß es zunächst für uns alle warten. Die Zimmer konnten noch nicht bezogen werden, weil sie noch von dem, was die Gruppe vor uns hinterlassen hatte, gesäubert werden mussten. Das Gepäck blieb dadurch vorerst noch draußen und alle freuten sich, als wir rein gelassen wurden, um uns beim Frühstück aufzuwärmen und zu stärken. Danach dachten viele, dass jetzt die Zimmer bezogen werden konnten, denn die Fahrt hatten alle noch in den Knochen. Doch jetzt teilte uns die gut ausgeschlafene Frau Bracht mit, die schon ein Tag zuvor angekommen war, dass wir uns auf den Weg zum Ski-Verleih machen sollten. Wir gingen dann auch zum Verleih und holten unsere Ausrüstung. Den Rückweg zur Pension machten wir dann per Ski-Bus. Der Weg war jetzt nicht mehr so lang, denn die Haltestelle an der wir hielten, war nicht mehr so weit von der Pension entfernt. Diese Haltestelle sollten wir im Laufe der Tage noch besser kennen lernen, denn von dort fuhr jetzt täglich unser Ski-Bus ins Skigebiet „Speikboden“. Als wir dann wieder da waren, wurde die Ausrüstung verstaut und endlich durften wir unser Gepäck in die Zimmer bringen. Wir erkundeten kurze Zeit die Zimmer, bis es schon Mittagessen gab. Nachdem Mittagessen sollten wir schon an diesem ersten Tag zur Piste fahren! Das taten wir auch, mit kompletter Kleidung und Ausrüstung machten wir uns dann ins Tal des Speikbodens, um unsere ersten Übungen zu machen. Vielen war es komisch, denn die meisten machten zum ersten Mal die Erfahrung, auf Ski oder Board zu stehen. Danach fuhren wir zurück und waren froh, als wir nach dem Abendessen den verdienten Schlaf finden konnten. Am nächsten Tag ging es dann ins Skigebiet. Dabei machten wir dann die erste zehnminütige Liftfahrt. Als wir auf 2000 m Höhe ankamen waren viele begeistert und überwältigt von der Aussicht und den Pisten. Danach wurde uns das Restaurant, in dem wir jeden Tag zu Mittag aßen, gezeigt. Dann ging es auch schon los, denn jetzt wurde in Gruppen gefahren bzw. geübt. Im Laufe der Woche beherrschten dann auch die unerfahrenen das Skifahren, nur die Boarder hinkten hinterher. Während dieser Woche lernten aber fast alle das Board oder Skifahren. Denn als alle die Grundlagen konnten, begann diese Woche noch besser zu werden, weil immer mehr auf anderen Pisten gefahren werden konnte. Viele von uns hätten sich nicht träumen lassen, dass Sie gegen Ende der Woche die Talabfahrt meisterten. Doch in dieser Woche, in der wir unser ständiges „Skiprogramm“ vollzogen, gab es noch mehr Highlights. Darunter waren Bar- und Discobesuche und das Rodeln bei der Klausberg Arena, als viele von uns zu zweit auf dem Schlitten eine 6 km lange Abfahrt bezwangen. Schöne Abende gab es in der Pension natürlich auch, denn viele konnten vorher auch bei „DeSpar“ etwas einkaufen und Filme standen auch zur Verfügung. Die Lehrer kamen uns auch etwas entgegen in manchen Dingen, weil wir uns natürlich ständig vorbildlich verhielten. Dann kam nach einer unterhaltsamen und lustigen Woche am Abend vor der Abfahrt der angekündigte Abschlussabend. An diesem Abend bereiteten wir in unseren Skigruppen auch etwas vor. Wir erinnern uns gerne an die vielen Spiele und Einlagen. Dazu gab es auch noch eine Siegerehrung, denn einen Tag zuvor hatte eine Skirallye stattgefunden, in der wir in Gruppen mehrere Spiele und Stationen hatten erfüllen müssen. Der Abend beinhaltete auch noch viele Geschenke und wir bedankten uns bei allen Lehrkräften und Betreuern. Als der Abschlussabend dann beendet war, gingen alle schlafen. Manche mussten auch noch aufräumen und packen, denn unser Bus wurde schon gegen Morgen erwartet. Am nächsten Morgen wurde dann das gesamte Gepäck in den Aufenthaltsraum gebracht, denn von da an durften wir nicht mehr in unsere Zimmer und mussten deshalb die Zeit bis der Bus kam, dort verbringen. Zum Glück kam der Bus nicht all zu spät. Nur zur „Freude“ aller mussten wir noch etwas mit unserem Gepäck laufen, um den Bus zu erreichen. Die anschließende Rückfahrt verlief auch ohne Komplikationen, außer dass der Bus kaum mal hielt, um Pause zu machen. Doch wegen den wenigen Dingen, die nicht so gut verliefen, haben wir uns nicht aufgeregt, denn im Gesamten war diese Klassenfahrt einfach nur voller Erfahrungen, Erlebnissen und viel Spaß. Als wir dann abends ankamen, waren wir froh nach der Busfahrt unsere Eltern,Verwandten oder Freunde in die Arme zu schließen und endlich wieder im eigenen Bett zu schlafen. Doch die meisten von uns wären sogar gerne auch noch etwas länger dort geblieben und wollten zum Teil auch wieder zurück. Ich glaube auch, dass alle von uns noch einmal in ein Skigebiet wollen, um wieder auf der Piste zu stehen. Wir alle aber werden diese Woche in guter Erinnerung behalten und nie vergessen. Im Namen aller bedanke ich mich nochmals bei allen Lehrern und Betreuern, denn ohne Sie wäre diese fantastische Klassenfahrt nicht möglich gewesen.

Nicolas Vitale