Sehr wichtig ist auch die stabile Seitenlage, die immer dann anzuwenden ist, wenn eine Person das Bewusstsein verloren hat und Gefahr läuft, an Erbrochenem oder der eigenen Zunge zu ersticken. Mit einem Opfer, dem Lehrer Karl Wurm, demonstrierte er, wie die stabile Seitenlage vorzubereiten und einzurichten ist.
Wer unter Schock steht, verletzt ist oder ohne Bewusstsein, friert schnell und verliert wichtige Körperwärme. Deshalb ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Person in eine Rettungsdecke kommt. Die bedampften Folien sind in jedem Rettungsset zu finden und haben eine goldene und eine silberne Seite. Im Sauerland ist in der Regel die goldene Seite nach außen zu wenden. Wie aber bekommt man die Decke unter eine Person? Das demonstrierte der Schulleiter mit dem Lehrer Martin Lässig, dem kurz darauf gehörig warm wurde.
Zu den Sofortmaßnahmen gehört auch die Feststellung von Vitalzeichen. Fehlen diese, so muss Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase Beatmung durchgeführt werden. Nach zwei Atemspenden ist die bewusstlose Person auf Lebenszeichen zu überprüfen. In einem weiteren Schritt wurde auch die Herzmassage geübt, die anzuwenden ist, wenn der Kreislauf still steht. Hier übt Martin Lässig diese Technik. Geübt wurde auch das Anlegen von Verbänden.
Für die meisten brachte der Tag nichts Neues, frischte jedoch die wertvollen Kenntnisse auf. Zum Abschluss folgte noch einige Theorie von verschiedenen Notsituationen. Man wird diese Schulung im Halbjahreszyklus fortsetzen.
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