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2005 Heidi Hassenmüller

In der BibliothekAm 11.05.05 besucht die Autorin Heidi Hassenmüller die Konrad-Adenauer- Schule (KAS) in Wenden.
Frau Hassenmüller war wie in den Vorjahren mit ihrem Golf aus Holland angereist. Im Gepäck hatte sie einen Stapel ihrer Bücher, die sie vom Verlag zurück gekauft hatte und die sie für ein kleines Entgelt an interessierte Schüler verkaufte. Frau Hassenmüller hat eine Homepage und dort gibt es ein Gästebuch. Sie freut sich über Einträge darin.

Die Homepage findet sich unter:

http://www.hassenmuller.nl

Per Email ist sie erreichbar unter (Adresse richtig ausschreiben!):

heidi (a) hassenmuller.nl

Die Schriftstellerin Heidi Hassenmüller, die von ihrem Stiefvater seit ihrem sechsten Lebensjahr sexuell missbraucht wurde, las den achter Jahrgängen aus ihrem autobiographischen Buch „Gute Nacht Zuckerpüppchen“ ein paar Stellen ihrer schrecklichen Kindheit vor. Die Konrad-Adenauer-Schule, die ihre Schüler selbst über das Tabuthema „Sexualmissbrauch in der Familie“ aufgeklärt wissen will, ist sich bewusst, dass es bei der heutigen Statistik mehr als wahrscheinlich ist, dass es auch dieser Schule solche Opfer gibt. Heidi Hassenmüller sprach ohne Tabus über ihre Kindheit, sie beantwortete die Fragen der Schüler ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Frau Hassenmüller liestEin Blick zum Fotografen

Für einen Augenblick verflog der Schleier, der ihre Narben verbarg und man konnte hinter ihr falsches Lächeln sehen und das kleine, weinende Mädchen sehen, das voller Angst auf ihren Stiefvater, auf den Mann sah, der ihr wehtat und dem sie am Anfang voller Vertrauen um dem Hals sprang. „ Meine Kindheit hatte einen Sinn, weil ich jetzt andren helfen kann,“ die Worte einer Frau, die an ihrer Kindheit beinahe zugrunde gegangen wäre und es geschafft hat, gestärkt dem Leben noch eine Chance zu geben. Doch das Leben der Heidi (im Buch Gaby) wird durch eine weitere Prüfung überschattet, in der Fortsetzung von „Gute Nacht Zuckerpüppchen“ schildert Heidi (Gaby) ihr weiteres Leben „Zuckerpüppchen und die Zeit danach.“
„Alles in diesen Büchern beruht auf wahren Begebenheiten, ausschließlich die Namen wurden aus rechtlichem Anlass geändert.“

Sexueller Missbrauch im eigenem Heim
„Kinder, wir alle sagen, wir wollen die Welt sicher machen und dann lassen wir sie, wenn sie Hilfe brauchen, alleine.“

Es berichtete von der Autorenlesung Anna-Maria M. (Klasse 8.3)