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2002 Josef Reding

Josef Reding ein Autor, der den Schülern der KAS durch seine zahlreichen Jugendbücher bekannt ist, kam mit dem Zug nach in die Region.

Autorenlesung an der KAS-Wenden

Josef Reding an der Konrad-Adenauer-Hauptschule

Am 10. April besuchte Josef Reding, einer der bekanntesten Autoren Deutschlands, die Konrad-Adenauer-Hauptschule in Wenden. Über vier Stunden verteilt las er den Schülern des 9.Jahrganges aus zwei Büchern vor. Eingangs erzählte er von einer wahren Begebenheit, die ihn zu dem Buch „Nennt mich nicht Nigger“ inspirierte. Mit dem 1957 erschienenen Buch hatte er seinen Durchbruch als Schriftsteller. Anschließend las er aus dem Buch „Geschichten für die Schule, neben dem blauen Seepferdchen“. Die Schüler und Schülerinnen waren sehr begeistert. Im Laufe der Autorenlesung erzählte er immer wieder Geschichten aus seinem spannenden Leben. Besonderes Interesse fanden die Geschichten mit den beiden Söhnen. Grundlage seines Schreibens ist der Kontakt von Mensch zu Mensch.

Josef Reding in der Bibliothek mit den Neunern

Hierfür reist der 73-jährige Dortmunder immer noch gern. Erfahrungen und Begebenheiten aus Asien, Afrika, Amerika und Europa bilden die Grundlagen für seine 31 Werke, die in 16 Sprachen übersetzt wurden. Darüber hinaus engagierte er sich lange für Minderheiten und die Beseitigung von Krankheiten in aller Welt. Jede zweite Woche können sich die Häftlinge in der Jugenderziehungsanstalt auf den Autor freuen. Dort spricht er mit den Jugendlichen über ihre Zukunft und Pläne. Eines seiner besonderen Hobbys ist bis heute noch das Segelfliegen. Immer wieder sagte er, dass ihn seine Lehrer dazu aufgefordert hätten zu schreiben. Deshalb habe er seinen Lehrern den Erfolg zu verdanken. Zum Abschluss beantwortete Josef Reding die Fragen der Schüler. Die Jahrgangsstufe 9 der KAS-Wenden wird sich auch in Zukunft gerne an diesen außergewöhnlichen Besuch erinnern. Klasse 9.1 (April 2002)